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Die Kirche Wahlern ist wieder offen

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Autor: Lukas Schwab

In diesen Tagen werden in der Kirche Wahlern die letzten kleinen Arbeiten ausgeführt: Die Maler bessern noch ein paar Details aus, und an einer Bausitzung werden letzte Kleinigkeiten besprochen. Doch vom Brand, der Ende Januar im Innern der Kirche grosse Schäden anrichtete, ist nichts mehr zu sehen. «Die Kirche ist wieder ein Bijou», sagt Kirchgemeinderatspräsident Gerhard Remund. Er ist froh, dass die Kirche nun wieder benützt werden kann.

Kosten von einer Million

Kurz nach dem Brand wäre eine Nutzung der Kirche unmöglich gewesen. Der Innenraum war völlig verrusst und die alte Kanzel durchs Feuer zerstört. «Der Gestank war enorm», erinnert sich Remund. Der grösste Schaden wurde denn auch durch den Russ verursacht. So musste die gesamte Orgel von einem Orgelbauer auseinandergebaut und gereinigt werden. Zudem wurden die Sitzbänke restauriert und die durch den Brand zerstörte Holzkanzel originalgetreu nachgebaut.

Insgesamt werden sich die Kosten der Sanierungsarbeiten laut Remund auf knapp eine Million Franken belaufen. Den Hauptteil der Kosten übernehmen die kantonale Gebäudeversicherung und die Mobiliar. «Der Kirchgemeinde verbleiben rund 150 000 Franken», so Remund. Trotz der hohen Schadensumme hätte beim Brand im Januar alles noch viel schlimmer kommen können: Hätten die Brandstifter nicht die Türe hinter sich geschlossen, wäre die Kirche wohl ganz abgebrannt. Durch die mangelnde Luftzufuhr entstand glücklicherweise «nur» ein Schwelbrand.

Kirche bleibt bis auf weiteres über Nacht zu

Als Folge des Brandes wurden in der Kirche Rauchmelder installiert, die im Brandfall automatisch einen Alarm bei der Feuerwehr auslösen. Zudem bleibt die Kirche bis auf weiteres nachts abgeschlossen. «Wir wollen verhindern, dass sich etwas Ähnliches wiederholen kann», erklärt Remund. Der Kirchgemeinderat habe sich den Entscheid nicht leicht gemacht, aber die Sicherheit stehe vorerst im Vordergrund.

Während der neunmonatigen Bauzeit wich die Kirchgemeinde Wahlern für ihre Anlässe auf andere Lokale aus. «Wir erlebten eine grosse Hilfsbereitschaft», erklärt Pfarrerin Regula Dürr. Dies bestätigt auch Remund und hält fest, die Monate ohne Kirche seien gut verlaufen. Dennoch seien alle froh, dass diese Zeit nun vorbei ist. «Ich habe gemerkt, wie wichtig die Kirche als Ort für das Leben in der Gemeinde ist», sagt Dürr.

Grosses Einweihungsfest

Am Sonntag findet nun der erste Gottesdienst in der renovierten Kirche statt, ehe in zwei Wochen zum ersten Advent das Eröffnungsfest steigt. Dabei wird es eine Predigt zum Thema Vergebung und verschiedene musikalische Beiträge geben. «Unter anderem wird eine Band aus Handwerkern, die in der Kirche gearbeitet haben, spielen», erklärt Remund, der auf viele Besucher hofft. Im Anschluss an den Gottesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt, lädt die Kirchgemeinde zu einem Mittagessen ein. «Nach dem Fest wird der Betrieb wieder normal laufen, wie vor dem Brand», so Remund.

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