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Die Klasse des Berglauf-Weltmeisters

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Gray ist 1984 in Lakewood/USA geboren und studierte bis 2006 Soziologie an der Oklahoma State University. Seither ist er Profiläufer und besitzt im Wallis ein Ferienhaus, von wo aus er in Europa Rennen absolviert. So gewann er 2009 und 2016 den berühmten Pfändlerlauf im vorarlbergischen Bregenz, 2013 den Glacier 3000 Run in Gstaad und 2016 die Berglauf-Weltmeisterschaft im bulgarischen Saparewa Banja. 2015 wurde er mit dem «USA Mountain Runner of the Year Award» ausgezeichnet.

Gray mit dem Turbo

In Düdingen zog Gray los wie die Feuerwehr und nahm in der ersten von neun Runden dem Lokalmatadoren Andreas Kempf bereits 50 Meter ab. Dieser sah bald ein und realisierte, dass er gegen Gray keine Chance hatte. Entsprechend lief er dann bis zur vorletzten Runde zusammen mit dem Äthiopier Mekonen Tefera (TVL), dem Sieger des letzten Freiburger Halbmarathons in Courtepin, Geronimo von Wartburg (LV Winterthur) und David Lustenberger (LV Horw).

Auf den letzten Metern der Schlussrunde zog Kempf dann etwas an und nahm Tefera rund acht Sekunden ab. Von Wartburg und Lustenberger belegten die letzten Plätze dieses Quartetts. Gray lief bis ins Ziel einen Vorsprung von über einer Minute heraus. «Ich habe schon früh gemerkt, dass gegen Gray nichts auszurichten war, obwohl ich damals noch nicht wusste, dass es sich um einen der grössten Crossläufer der Welt handelt», sagte Kempf, der am Sonntag in ein mehrwöchiges Trainingslager nach Kenia abgeflogen ist. Erste Saisonziele sind dann die Hallenmeisterschaften in Magglingen und die Schweizer Cross-Meisterschaften in Köniz, «einen Kilometer von meiner Läufer-WG entfernt». In dieser Saison wolle er seine Bestzeiten über 5000 und 10 000 Meter weiter verbessern. Er bleibe beim TSV Düdingen, meinte der gebürtige Heitenrieder abschliessend.

Jari Piller, vor Jahresfrist auf Platz drei, wurde als Gesamtsechster Zweiter der Freiburger Meisterschaft, und der für den TV Wünnewil startende Adrian Jenny belegte als Achter Platz drei der Freiburger Meisterschaft. «Ich stellte schon früh fest, dass ich mit meiner eingeschränkten Trainingsarbeit keine Chance hatte, mit der Vierergruppe mitzulaufen, und liess abreissen. Meinen achten Rang konnte ich aber problemlos halten», erklärte Jenny, der seinen Höhepunkt 2008 mit Platz drei an den Schweizer Meisterschaften über 10 000 Meter erlebt hatte. Er trainiert heute kürzer, aber schneller. Der 38-Jährige sieht als Saisonziele die Läufe in Farvagny, Payerne, Bösingen und Kerzers.

Die weiteren Freiburger Cross-Meister von Düdingen sind: Yan Volery (U20, SA Bulle), Marc Rotzetter (U18, TSV Rechthalten), Tizian Folly (U16, TSV Düdingen) und Erich Huber (Kurzcross, LAT Sense).

Jenny Freiburger Meisterin

Bei der Frauen fehlte die erkrankte Vorjahressiegerin Regula Zahno aus Rechthalten. So war der Weg frei für die 30-jährige Luzernerin Yvonne Kägi (LR Gettnau), die einen feinen Start-Ziel-Sieg feierte. Auf Platz vier klassierte sich die für den TSV Düdingen startende Inge Jenny, dies nach den beiden Bernerinnen Gabi Nyffeler (TV Herzogenbuchsee) und Christine Müller (LC Scharnachtal). «Auf dem Schnee zu laufen war schon sehr anspruchsvoll, und die Kälte behinderte die Atmung. Die beiden Führenden liefen zu schnell, so dass ich abreissen lassen musste. Ich bin aber glücklich, den Freiburger Titel gewonnen zu haben», sagte Jenny, die ein grosses Programm vor sich hat: Cross Farvagny, Bärner Cross, Payerne, Bösingen und den Kerzerslauf.

Die weiteren Freiburger Cross-Meisterinnen sind: Maëlle Bays (U20, CS Le Mouret), Veronica Vancardo (U18, TSV Düdingen), Samira Brügger (U16, TSV Rechthalten) und Laura Colliars (Kurzcross, Bulle Triathlon).

«Auf dem Schnee zu laufen war schon sehr anspruchsvoll, und die Kälte behinderte die Atmung.»

Inge Jenny

Freiburger Cross-Meisterin

«Ich habe schon früh gemerkt, dass gegen Gray nichts auszurichten war.»

Andreas Kempf

Freiburger Cross-Meister

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