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Die kleine Schwester der Tour de France

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Wenn am nächsten Samstagnachmittag die ersten Velofahrer die Innenstadt Freiburgs passieren, wird das Perollesquartier längst zu einem Festplatz mutiert sein. An die dreissig Sponsoren sorgen durch Stände aller Art dafür, dass die Tour de Romandie auch neben dem Sport für Gross und Klein etwas zu bieten hat. «Unser Ziel ist es, dass die Tour de Romandie in Freiburg auch ein Stadtfest ist, das vor allem Familien mit Kindern anspricht», erklärte Richard Chassot, Generaldirektor des Radsportereignisses, gestern vor den Medien. Daher sei der Zutritt zum Gelände gratis.

Ein Rennen für die Kleinen

Für die jungen Velofans haben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. Auf der «kleinen Tour de Romandie» bekommen Kinder und Jugendliche zwischen zehn und vierzehn Jahren die Möglichkeit, ein eigenes kleines Rennen zu fahren. «Die jungen Velofahrer werden so das Ambiente der Tour de Romandie auf ganz spezielle Art und Weise erleben», sagte Ben Girard, Präsident des Veloklubs Freiburg.

Doch natürlich ist das traditionsreiche Velorennen besonders für Fans des Radsports interessant. «Die Tour de Romandie ist, was die Organisation und die Beliebtheit angeht, die kleine Tour de France», so Richard Chassot.

Rundkurs als Neuheit

Die Freiburger Etappe hat dieses Jahr eine Neuheit zu bieten. Zum ersten Mal werden die Sportler in Freiburg einen Rundkurs abfahren. Start und Ziel ist dasPerolles.Die Strecke führt von dort via Les Daillettes nach Posieux und über La Tuffière weiter nach Arconciel, Ependes, Le Mouret und Le Pafuet. Dann folgt ein Abstecher in den Sensebezirk: Die Fahrer werden sowohl in Giffers als auch in Tentlingen über die Hauptstrasse den Dorfkern passieren. Schliesslich geht es über Marly wieder zurück in die Innenstadt. Die Sportler fahren diese Strecke insgesamt sechsmal hintereinander ab und legen somit gut 173 Kilometer zurück. Der Freiburger Rundkurs ist ein Höhepunkt der Tour und wird deshalb sportlich sehr interessant sein. «Es werden sich viele Teams auf die Freiburger Etappe konzentrieren. Das wird bestimmt spannend», sagt Richard Chassot.

Symbolischer Start

Seit jeher ist die Tour de Romandie für die Stadt Freiburg eine gern gesehene Möglichkeit, um sich in Szene zu setzen. In der Vergangenheit kam auf den Fernsehbildern, die dieses Jahr erstmals auch auf ausländischen Kanälen zu sehen sein werden, vor allem die Altstadt zur Geltung. So kämpften sich die Fahrer vor vier Jahren beispielsweise vor der Kulisse der Altstadt und der Kathedrale die Lorette hinauf. «In diesem Jahr wollen wir mit der Poyabrücke auch einen Teil des neuen Freiburg präsentieren», sagt Eric Romanens, Vizesyndic von Marly. Daher wird vor Beginn des eigentlichen Rennens ein symbolischer Start bei der Poyabrücke stattfinden.

Viel Arbeit erforderlich

Damit ein solcher Grossanlass reibungslos über die Bühne gehen kann, muss im Vorfeld viel getan werden. Auch für die Polizei der Stadt Freiburg ist vor dem Rennen viel Arbeit nötig, um die Sicherheit von Fahrern und Zuschauern zu gewährleisten. Und auch am Rennen selbst werden viele Polizisten im Einsatz stehen. «Das wird ein langer Tag für die Polizei», so Jean-Pierre Grandjean, Chef der Verkehrspolizei Freiburg.

Am Tag des Rennens wird es in der ganzen Stadt und in der Umgebung zu grossen Verkehrseinschränkungen kommen (siehe Kasten). «Mit solchen Einschränkungen muss man leben. Am Ende zählen nur der Sport und das Fest», erklärt Eric Romanens.

Verkehrseinschränkungen

Perolles und Beaumont am stärksten betroffen

Wie bei allen Grossanlässen kommt es auch bei der diesjährigen Ausgabe der Tour de Romandie am 3. Mai zu Verkehrseinschränkungen. Die QuartierePerolles und Beaumontwerden am stärksten betroffen sein. Damit die Organisatoren die Infrastruktur aufbauen können, sind die Strassen bereits ab sechs Uhr morgens gesperrt; Umleitungen werden signalisiert. Die Ortspolizei der Stadt Freiburg ruft die Besucher und Bewohner der Stadt deshalb dazu auf, Autofahrten in diese Quartiere zu vermeiden. Ab 11 Uhr werden auch dieHauptverkehrsachsengeschlossen und Umleitungen eingerichtet. Der Verkehr stadtauswärts wird durch die Beauregardallee und die Villarsstrasse in Richtung Autobahn A12 geführt. Der Verkehr stadteinwärts wird über die Beauregardallee und die Jurastrasse geführt. Auch ausserhalb der Stadt Freiburg werden in verschiedenen Gemeindenzahlreiche Strassenfür den Privatverkehr den ganzen Tag gesperrt. Zudem wird auch das Netz der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF vom Rennen betroffen sein.Buspassagieremüssen mit Änderungen bei der Linienführung und vor allem auch mit Verspätungen rechnen.lr

Weitere Informationen: www.tpf.ch und www.ville-fribourg.ch.

Tour de Romandie: Vom Tessin bis nach Neuenburg

I n diesem Jahr findet vom 29. April bis zum 4. Mai die 68. Ausgabe der Tour de Romandie statt. Gastgeberstadt für den Prolog des Radrennens ist Ascona. «Das Tessin ist zwar nicht in der Romandie, hat aber eine ganz ähnliche Kultur wie die Westschweiz», erklärt Generaldirektor Richard Chassot. Deshalb passe Ascona hervorragend in das Konzept der Tour de Romandie. Am 30. April erfolgt dann die erste Etappe, welche die Fahrer über den Simplon bis nach Sion bringt. Die zweite Etappe am 1. Mai führt von Sion nach Montreux, die dritte am 2. Mai von Le Bouveret nach Aigle. Am 3. Mai kommt es schliesslich in und um Freiburg zum umkämpften Rennen im Rundkurs. Der fast 30 Kilometer lange Kurs wird sechs mal abgefahren. Das Finale der Tour findet am 4. Mai in Neuenburg statt.

Insgesamt fahren die Teilnehmer aus aller Welt in sechs Tagen rund 746 Kilometer ab. An der diesjährigen Ausgabe kämpfen 19 Teams um den Sieg. Die Tour de Romandie gilt als Vorbereitungsrennen für den Giro d’Italia. Ausserdem gewannen die letzten drei Sieger des Westschweizer Rennens jeweils im Anschluss die Tour de France. Für Radsportfans ist die Tour de Romandie deshalb so etwas wie ein Formbarometer. lr

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