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Die Kormorane in den Griff bekommen

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MurtenAnfang 2008 startete der Schweizerische Fischerei-Verband eine Petition: «Kormorane, Gänsesäger, Graureiher, zu viele sind zu viel». Am 31. Mai wird die Petition nun in der Bundeskanzlei deponiert.

Petitionäre gehen von 10 000 Unterschriften aus

«Wir haben bis heute rund 8500 Unterschriften gesammelt. Bis Ende Mai werden wir wohl die 10 000er-Marke erreichen», erklärte Werner Widmer, Präsident des Schweizerischen Fischereiverbandes, auf Anfrage. Die vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) in die Wege geleiteten neuen Wege zur Regulierung der Kormoranbestände seien vielversprechend, so Widmer. Er betonte aber auch: «Das Bafu ist ein guter Partner.»

Heinz Jost vom Sportfischer-Verein Murten weist in der neuesten Vereinszeitschrift auf die «Petition für wirksame Massnahmen zur dauerhaften Begrenzung der Bestände fischfressender Vögel». Er ist zufrieden, dass das Gespräch zwischen Fischern und dem Bafu in Gang gekommen ist: «Es ist ein erster Schritt zur Öffnung. Wir sind zufrieden, dass auch das Gespräch mit den Naturverbänden gesucht wird.»

1000 Kormorane am Murtensee

Jost betont, dass es vor allem für die Berufsfischer entscheidend sei, dass die Bestände stabilisiert werden. Allein 2007 hätten rund 1000 Kormorane am Murtensee gegen 15 Tonnen Fische gefressen.

Er begrüsst die vom Bafu geförderten Vergrämungsmassnahmen, mit denen die Kormorane am Nestbau gehindert werden. «Fischen ist auch für die Hobbyfischer und ihre Familien eine schöne Freizeitgestaltung», so Heinz Jost. ess

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