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Die Kraft des geschriebenen Wortes

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie so vieles in unserer Zeit, beruht diese Kolumne auf einigem E-Mail-Verkehr. E-Mails sind ein faszinierendes, nicht mehr wegzudenkendes Kommunikationsmittel. Erst seit circa 25 Jahren ist diese Art der Kommunikation in Gebrauch, zehn Jahre länger als das Smartphone. Wir haben uns sehr an diese Art des Austauschs gewöhnt. Für die Jugend ist diese Form der Kommunikation hingegen schon wieder etwas veraltet. Sie hat wohl noch zu viel vom alten Briefcharakter. 

Mail-Postfächer sind zudem eine wahre biografische Fundgrube geworden – und wir haben über E-Mail mannigfache Kontakte in die ganze Welt. Man könnte nun fragen: Ist der E-Mail-Austausch unpersönlich, anonym und blutleer? Oder: Ging es Ihnen auch schon einmal so, dass Sie mit einem Menschen jede Menge Nachrichten ausgetauscht haben, sich ein Bild von ihm machten und diesen Menschen später realiter getroffen haben? Wahrscheinlich schon, nicht wahr? Und ich muss sagen, dass sich über den Austausch per Mail überraschenderweise ein gutes, wenn auch zweifellos unvollständiges Bild von Menschen machen lässt. Das erstaunt mich irgendwie und zeigt, wie eng das Reale und das Digitale zusammenhängen, wie es sich um keinen «Widerspruch» handelt!

Diese Erfahrung macht auch die E-Mail-Seelsorge von seelsorge.net. Sie wurde 1995 in der Schweiz ökumenisch ins Leben gerufen, am Anfang eher für junge Männer, als den Internauten der ersten Stunde. Es war eine Pioniertat. Dieses Angebot wurde gerade in der Pandemie in verstärktem Ausmasse genutzt. Die Folgen des Virus waren und sind manchmal genauso schlimm wie das Virus selbst. Die über 30 Seelsorgenden versuchen zu helfen, zuzuhören, das heisst in dem Fall zu lesen, und ein Stück des Lebenswegs gemeinsam mit Hilfesuchenden zu gehen. Das machen sie professionell, intensiv geschult und mit viel Sensibilität.

Trotz dieser Professionalisierung schadet es nicht, wenn wir uns auch selbst hin und wieder als E-Mail-Seelsorgerinnen und -seelsorger betätigen: Schreiben kann guttun, sehr gut sogar. Worte haben enorme Kraft, insbesondere geschriebene, getippte. Nützen wir sie in einem positiven, lebensfördernden, spirituellen Sinn, greifen wir also zur Tastatur oder zum Touch-Screen und schreiben etwas Wohlwollendes! Es gibt unbestritten viele Gelegenheiten dazu.

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