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Die Krebsliga gibt Betroffenen seit 60 Jahren Kraft und Hoffnung

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Mit einer ganzen Reihe von Anlässen feiert die Krebsliga des Kantons Freiburg ihr 60-jähriges Bestehen. Die Organisatoren wollen Kranken sowie Angehörigen eine Freude bereiten und Hoffnung schenken.

Es war eine andere Zeit, als die Freiburgische Ärztegesellschaft vor 60 Jahren die Krebsliga aus der Taufe hob. Damals kam die Diagnose Krebs noch oft einem Todesurteil gleich. Damals, sagt Alain Deschenaux, Mitglied des Vorstands der Freiburgischen Krebsliga, habe man die Krankheit meistens viel später festgestellt als dies heute üblich ist – in den meisten Fällen zu spät. «Viele Menschen starben kurz, nachdem sie von der Diagnose erfahren hatten.» Und das habe nicht selten auch ganze Familien in soziale Not gestürzt.

Der Grund für die Misere: Die diagnostischen Verfahren und insbesondere die Therapiemöglichkeiten fingen erst an, sich zu entwickeln. «So steckte die Chemotherapie erst in ihren Anfängen.» Ab den 1990er-Jahren habe es dann rasche Fortschritte in der Medizin gegeben, sodass sie heute Tumore gezielt und effektiv mittels Strahlentherapie behandeln kann. «Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist immens», sagt Deschenaux.

Grosse Fortschritte

Heute könne die Medizin zwei von drei Patientinnen und Patienten heilen. In vielen Fällen habe sie die Krankheit unter Kontrolle, und Betroffene können noch viele Jahre mit der Krankheit leben. Lediglich zehn Prozent der Krebspatienten würden innert relativ kurzer Zeit an der Krankheit sterben.

Die Folge der weitaus höheren Überlebenschancen: Die Krebsliga hat es zusehends weniger mit Kranken und Sterbenden als vielmehr mit Menschen zu tun, die die Krankheit überleben: sogenannten Survivors. Menschen, welche von Fachleuten der Krebsliga aufgrund physischer und psychischer Probleme begleitet werden müssen. Oft werden Überlebende auch von finanziellen Sorgen geplagt. Schliesslich hat die Krebsliga auch begonnen, Menschen zu begleiten, die nach einer Therapie ins Berufsleben zurückkehren.

Alain Deschenaux, Mitglied des Vorstands der Freiburgischen Krebsliga und OK-Präsident des Jubiläums.
Aldo Ellena/a

Helfende brauchen Hilfe

Die Aufgaben, die die Krebsliga beschäftigen, nehmen zu. Und sie benötige zusätzliche finanzielle Mittel, sagt Deschenaux. Denn die meisten Dienstleistungen seien gratis für die Betroffenen. Ausserdem steige die Zahl der Betroffenen mit jener der Gesamtbevölkerung. Aktuell erhalten im Schnitt jeden Tag fünf Freiburgerinnen und Freiburger eine Krebsdiagnose, weiss Deschenaux.

«Es ist wichtig, die Bevölkerung zu informieren», ist Deschenaux überzeugt. Und zwar nicht nur, um ihr die Wichtigkeit der Arbeit und der sozialen Aufgaben der Krebsliga näherzubringen. Zentral sei auch die Früherkennung: Die Krebsliga sorgt sich im Namen der öffentlichen Hand unter anderem für Screenings für Darm- und Brustkrebs.

Verantwortet durch ihren Präsidenten, dem früheren HFR-Chefonkologen Daniel Betticher, setzt die Krebsliga Freiburg auf die Früherkennung; zum Beispiel von Darm– und Brustkrebs von Krebserkrankungen.
Charles Ellena/a

60 Jahre gebührend feiern

Trotz der Tatsache, dass die Krankheit noch immer tödlich verlaufen kann und mit stark Trauer und Not verbunden ist, möchte die Krebsliga Freiburg ihr 60-Jahr-Jubiläum begehen – angemessen und feierlich. «Die Krankheit ist noch immer mitten unter uns, aber viele Menschen überleben heute die Krankheit». Das sei ein Grund zu feiern. «So können wir auch jenen Hoffnung und Freude geben, die aktuell gegen die Krankheit ankämpfen», sagt Deschenaux. Grosse Teile der Bevölkerung seien irgendwann im Leben auf irgendeine Art und Weise von der Krankheit betroffen, «diese Menschen brauchen unsere Unterstützung».

Die Feier war eigentlich für 2021 vorgesehen, aber die Pandemie machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Der Jubiläumsanlass vom 11. Juni ist kostenlos, das Motto der Organisatoren ist: «Gömer
zäme!». «Wir feiern mit Freiburger Künstlerinnen und Künstlern und mit der Freiburger Bevölkerung».

Programm

Ein unvergesslicher Moment

Gefeiert wird am 11. Juni vielerorts. Es ist zum Beispiel der erste Anlass im Kanton, an dem alle fast 60 Freiburger Serviceclubs teilnehmen. Sie präsentieren sich alle an Ständen in der FKB-Arena. Rund 100 Angehörige aus 36 Chören kommen zu einem Auftritt zusammen. Der Höhepunkt in Deutschfreiburg ist ein Brunch am Fuss des Schiffenen-Staudamms am Vormittag. Groupe E öffnet vorübergehend den Durchfluss und ermöglicht damit ein einzigartiges Spektakel. Die Organisatoren empfehlen eine Reservation für den Brunch. Daniel Betticher, Präsident der Krebsliga, hält um 12 Uhr in der Aula der Gewerbeschule Freiburg einen Vortrag. In der Stadt Freiburg ist ab 16.45 Uhr ein Umzug vom Alten Bahnhof zur Place de la Grenette geplant. Am Abend steigt dann ein Volksfest in der FKB-Arena mit Gjon’s Tears and the Weeping Willows, Cirqu’Ô Jeunes, Black Diamonds, Mathieu Kyriakidis, Saraka, DJ Babouchka, La Musique de Landwehr und der Chor der LFC 60. Alle Anlässe mit Ausnahme desjenigen an der Staumauer sind ohne Anmeldung und kostenlos. Es gibt eine Kollekte für die Finanzierung der Arbeit der Krebsliga. Freiwillige Helfende können sich auf der Homepage des Jubiläums anmelden. fca

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