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«Die Kreidezeit geht zu Ende»

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Autor: Mireille Rotzetter

Interaktive Whiteboards sind moderne Wandtafeln. Sie sind an einen Computer angeschlossen, ein Beamer überträgt das Bild auf die elektronische Leinwand. Die Leinwände selbst können mit einem speziellen Stift beschriftet werden. Zudem lässt sich jeder Arbeitsschritt aufzeichnen und ausdrucken.

Die Lehrpersonen der Orientierungsschule Wünnewil arbeiten seit dem Ausbau des OS-Zentrums erfolgreich mit dieser neuen Technik. Die OS des Senseoberlandes erhält Whiteboards im Zuge des Neu- und Umbaus der Schule (siehe Kasten). Nun werden auch die Zentren in Tafers und Düdingen mit der neuen Technologie ausgerüstet, dies beschlossen die Delegierten des Gemeindeverbandes OS Sense am Donnerstagabend in Düdingen. «Die Kreidezeit geht im Sensebezirk zu Ende», sagte der Präsident Walter Fasel zur Versammlung. Die Whiteboards sind allerdings nach wie vor zusätzlich mit herkömmlichen Wandtafeln ausgestattet.

Nachrüstung an OS Tafers

Die Kosten für die neuen Wandtafeln belaufen sich insgesamt auf 1,2 Millionen Franken. Sie werden nach einem Verteilschlüssel auf die Gemeinden des Bezirks aufgeteilt. Einer der fünfzig anwesenden Delegierten sorgte sich um die Folgekosten, die entstehen könnten. «Natürlich sind Beamer und Computer teurer als Kreide», sagte Walter Fasel. Er und Manfred Raemy, Regionalsekretär und Kassier der OS Sense, betonten aber, dass bisher beispielsweise bei der Informatik keine unvorhergesehenen Kosten entstanden seien. «Wir haben das gut im Griff», sagte Raemy.

Die Versammlung bewilligte ebenfalls einen Kredit von rund 930000 Franken für eine Infrastruktur-Nachrüstung in Tafers. Walter Fasel erklärte, dass beim Umbau der Orientierungsschule Tafers 1996/97 Mobiliar aus den 70er-Jahren nicht ersetzt wurde. Die Schränke beispielsweise erhielten lediglich einen neuen Anstrich und Lehrerpulte für die Klassenräume wurden nicht angeschafft. Ebenfalls sind Sanierungen an alten Böden notwendig, Schülerstühle und -pulte müssen ersetzt werden und mit dem Einrichten der Whiteboards sind auch Sanierungen im elektrischen Bereich notwendig. Der Direktor der OS Tafers, Roman Schwaller, war sichtlich erleichtert, dass die beiden Kredite genehmigt wurden und er dankte den Delegierten für ihre Überzeugungsarbeit in den Gemeinden. «Es war ein langer Prozess und ich bin froh, dass es jetzt geklappt hat», sagte Roman Schwaller. In Düdingen soll die Umrüstung diesen Sommer geschehen, in Tafers wird das Projekt etappenweise realisiert.

Besser als budgetiert

Manfred Raemy präsentierte den Delegierten die laufende Betriebsrechnung 2011, die bei einem Aufwand von rund 11,6 Millionen Franken gut 183500 Franken unter dem Budget abschloss. Walter Fasel lobte die OS-Zentren für die Budgetdisziplin. Er erklärte, dass eine Kontrollstelle, bestehend aus vier Delegierten, die einzelnen Schulen kontrolliert. Eine externe Stelle revidiert die Rechnung des Kassiers.

Statt zur Kreide greifen OS-Lehrerinnen und -Lehrer künftig zum elektronischen Spezialstift.Bild Corinne Aeberhard

Bauarbeiten: «Wir befinden uns noch im grünen Bereich»

Der Um- und Ausbau der OS Plaffeien befindet sich in der ersten Etappe, dem Abbruch des 68er-Jahre-Baus, der Sanierung des 80er-Baus und der Realisierung eines Anbaus. Laut Othmar Neuhaus, Ammann von Giffers und Präsident der Regionalkommission Senseoberland, wird dieser Teil im März 2013 bezugsbereit sein. In der zweiten Etappe werden die Turnhalle und ein weiterer Teil des 68er-Baus abgebrochen und ein Neubau realisiert, in dem unter anderem eine Aula Platz findet. In der dritten Etappe wird der letzte Teil des 68er-Baus abgerissen, um einer unterirdischen Turnhalle Platz zu machen. Die Arbeiten sollen 2015 zu Ende sein, momentan hat das Projekt eine Verzögerung von drei Monaten. Die Kosten werden nach heutiger Schätzung rund drei Prozent höher ausfallen als die vorgesehenen 33,7 Millionen Franken. «Das sind aber theoretische Werte, wir wissen noch nicht, was alles auf uns zukommt.» Neuhaus beurteilt die Arbeiten positiv: «Wir befinden uns im grünen Bereich und versuchen, die Verzögerung etwas aufzuholen.»mir

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