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Die Küche ist der Star

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

Kochen ist weit mehr als die Zubereitung von Lebensmitteln. Kochen steht für Gemeinschaft, Geselligkeit, Tradition, Kultur und, ja, Kochen ist Kunst. Das Belluard Bollwerk International zeigt all diese Facetten des Kochens, indem es die Festivalküche in den Mittelpunkt des diesjährigen Festivals rückt. Und schon nach den ersten Tagen ist klar: Die Küche ist der unbestrittene Star der Ausgabe 2009.

Gemeinschaft auf Zeit

Ebenso wenig wie Kochen an einem Festival der Künste einfach Kochen ist, ist diese Küche einfach eine Küche. Diese Küche hat einen Namen («Kitchain»), sie ist Ort der Begegnung, des Austauschs und der Kreativität und vor allem ist sie selbst ein Kunstwerk. Sie ist das Siegerprojekt aus dem diesjährigen Wettbewerb, erfunden von António Louro und Benedetta Maxia aus Lissabon. António ist von Haus aus Architekt, Benedetta Tänzerin und Performance-Künstlerin. Wenn sie zusammenarbeiten, dann entstehen transdisziplinäre Projekte, deren Ziel es ist, verschiedenste Kunstrichtungen und verschiedenste Menschen zusammenzubringen.

Deshalb habe sie auch das Küchenprojekt des Bollwerk-Festivals interessiert, erklären die beiden. «Wir wollten das Potenzial dieses Ortes ausschöpfen», sagt António. Und Benedetta ergänzt: «Die Idee einer Gemeinschaft auf Zeit hat uns gefallen. Die Besucher sollen die Küche benützen, und das Kochen soll eine Möglichkeit sein, Leute zu treffen und gemeinsam Zeit zu verbringen.»

Selber kochen

Und so ist die diesjährige Bollwerk-Küche im Zeughaus beim Bollwerk eine grosse Gemeinschaftsküche, irgendwo zwischen WG und Pfadilager. Aus flexiblen Elementen, die in den nächsten Jahren wiederverwendet werden können, entstand eine Kette (deshalb «Kitchain») aus Tischen mit Sitzgelegenheiten, aber auch mit Kochnischen und Einkaufsstationen. Denn das ist der Clou des Projektes: Wer will, kann hier selber kochen, seine Mahlzeit zusammen mit Freunden oder Fremden zubereiten und damit zum aktiven Teil des Festivals werden.

Kreative Küche

Daneben gibt es wie gewohnt die professionelle Festivalküche mit den beiden «4 Vents»-Köchen Jean Piguet und Arnaud Nicod sowie der Künstlerin Maïté Colin. Ihre Küche wurde ebenfalls in die Kette integriert, so dass sie auch optisch zum Herzen des Festivals wird. Für Maïté Colin ist «Kitchain» ein spannendes Experiment, auch wenn es viel zu tun gebe. Zur Halbzeit des Festivals schätzt sie, dass mehr Leute kämen als gewohnt, weil die Küche nicht mehr einfach eine Verpflegungsstation, sondern ein eigenständiges Kunstprojekt sei.

An ihrer eigenen Arbeit habe sich dadurch nicht viel geändert. «So oder so können wir am Bollwerk-Festival vieles ausprobieren und kreativ sein.» Das Publikum sei offen für alles. Jedes Mitglied des Küchenteams könne seine Ideen einbringen, so Maïté Colin. Sie selber etwa sei als Vegetarierin vor allem für den fleischlosen Teil zuständig. Eine weitere Spezialität sei, dass in diesem Jahr fast ausschliesslich Bioprodukte auf den Tisch kämen.

Weitere Informationen und Reservation: www.kitchain.net oder Telefon 026 321 24 20. Fürs Selberkochen ist einer Rerservation obligatorisch.

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