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Die Kunstschätze in neues Licht gerückt

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Das jurassische Städtchen Saint-Ursanne will zum 1400. Todestag seines Namenspatrons, des heiligen Ursicinus, sein historisches Kulturerbe aufwerten. Gemäss einer Mitteilung vom Freitag soll eine bestehende Ausstellung im Lapidarium neu gestaltet werden, zudem ist ein Skulpturenweg geplant. Insgesamt sind für das Jubiläumsjahr nicht weniger als 40 Events vorgesehen.

Ergänzt mit Neuem

In den Mauern des Lapidariums wird ein ganzer Abschnitt der Stadtgeschichte präsentiert. Die jüngsten archäologischen Ausgrabungen in Saint-Ursanne ergänzen die vorhandenen Archivdokumente mit konkreten Funden, die in einer völlig neuen Ausstellung in der ehemaligen St. Peterskirche gezeigt werden sollen. Dieses anlässlich der Feierlichkeiten eingeleitete neue museografische Projekt wird ab 2021 zu entdecken sein.

Die Reliquienbüste des Heiligen, das Meisterwerk des Schatzes der Stiftskirche, wird das zentrale Werk der Ausstellung in der Kapelle des Taufbeckens sein.

«Steine zum Leben erwecken»

Eine «Geheime Führung» durch Saint-Ursanne soll dabei auch «die Steine der mittelalterlichen Stadt zum Leben erwecken», wie es weiter heisst. Die Führung soll zur Entdeckung ungewöhnlicher Orte und zur Erkundung der aussergewöhnlichen Vergangenheit der Stadt einladen.

Der geplante Skulpturenweg soll von den Bildhauern der Stadt nach Zeichnungen des Künstlers Michel Marchand geschaffene Skulpturen enthalten. Sie werden oberhalb von Saint-Ursanne gezeigt.

Wenig bekannter Sarkophag

Der in der Öffentlichkeit wenig bekannte Sarkophag des Heiligen Ursicinus befindet sich unter dem Hauptaltar in der Stiftskirche des Städtchens. Da im Rahmen der 1400-Jahr-Feierlichkeiten verschiedene Arbeiten zur Aufwertung der Nische geplant sind, wurde diese gemäss Mitteilung vorab eingehend archäologisch untersucht und dokumentiert.

Gefährte des Kolumban

Saint-Ursanne liegt an der Stelle, an der vermutlich in der Zeit von 612 bis 619 der Eremit Ursicinus, ein Gefährte des heiligen Kolumban, gewirkt hatte. Der heilige Wandregisel und weitere Mönche gründeten über dem Grab des Ursicinus ein Kloster, das 849 erstmals erwähnt wird. Das um das Kloster entstandene mittelalterliche Städtchen erhielt 1338 Marktrechte. Von 1793 bis 1815 gehörte Saint-Ursanne zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont-Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Das Kloster wurde 1803 säkularisiert und die ehemalige Klosterkirche ist seither Pfarrkirche.

kath.ch/jcg

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