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«Die Lage ist nicht kritisch»

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«Die Lage ist nicht kritisch»

Der Wohnungsmarkt im Kanton Freiburg ist zwar nach wie vor angespannt, aber nicht kritisch. Dies sagt Martin Tinguely, Vorsteher des kantonalen Wohnungsamtes, den FN gegenüber.

Autor: Mit MARTIN TINGUELY sprach WALTER BUCHS

Die Leerwohnungsziffer im Kanton Freiburg hat sich in den vergangenen zwei Jahren leicht verbessert. Ist der Markt heute gesund?

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Mieter, die auf Wohnungssuche sind, haben schnell den Eindruck, dass die Auswahlmöglichkeiten zu klein sind. Auf der anderen Seite beklagen sich Hausbesitzer, dass sie Mühe haben, gewisse Objekte zu vermieten. Man kann daher feststellen, dass der Markt zwar angespannt, aber im Vergleich zu anderen Kantonen nicht so kritisch ist.Dazu ist zu ergänzen, dass Neubauten nicht bloss für obere Segmente, sondern für verschiedene Preiskategorien gebaut werden sollten. Der Markt würde so etwas ausgeglichener.

In den vergangenen zwei Jahren war die Bautätigkeit recht rege. Warum ist denn die Lage immer noch angespannt?

Dazu ist erstens einmal festzustellen, dass die Bevölkerung im Kanton Freiburg weiterhin stark zunimmt. Zweitens nimmt auch die Wohnfläche pro Einwohner zu. Einzelpersonen, die früher in einem Studio wohnten, bevorzugen heute eher eine grössere Wohnung. Beides trägt zum steigenden Bedarf bei.

Warum ist die Situation in den Freiburger Randregionen deutlich angespannter als in der Agglomeration?

Im Vivisbach- und im Broyebezirk ist der Druck aus der Waadt und Genf besonders spürbar. In diesen Kantonen liegt die Leerwohnungsziffer deutlich tiefer als bei uns. Ähnlich verhält es sich im Seebezirk, wo doch rege gebaut wird. Aufgrund der Zuwanderung aus der Region Bern ist die Nachfrage gross und daher die Zahl der frei verfügbaren Wohnungen verhältnismässig gering.

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