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Die Landi Schmitten ist zu kaufen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Erfolgsgeschichte der Landi Sense-Düdingen geht weiter. Im vergangenen Jahr konnte sie den Umsatz um 2,4 Millionen auf 45,5  Millionen Franken steigern, wie der Geschäftsleiter Lukas Lehmann an der Generalversammlung vom Dienstagabend ausführte. Und sie investiert auch viel, allein in den letzten fünf Jahren rund acht Millionen Franken. Aber es kann auch einmal zu einer Desinvestition kommen.

Keine Verwendung mehr

Aufgrund von Fusionen wird die Liegenschaft Landi Schmit­ten seit geraumer Zeit von der Landi Sense-Düdingen nicht mehr selber genutzt. Wie Verwaltungsratspräsident Beat Siegenthaler informierte, wird sie vermietet, vor allem an die Fenaco. Nach seinen Worten kassiert die Landi Sense-­Düdingen dafür einen Mietzins von 100 000 Franken pro Jahr. «Die Liegenschaft ist aber in die Jahre gekommen. Wollen wir sie weiterhin vermieten, müssen wir investieren», sagte er. Der Verwaltungsrat habe deshalb beschlossen, das Gebäude zu verkaufen, zumal die Mietverträge in absehbarer Zeit auslaufen. Er gab sich dabei zuversichtlich, einen Käufer zu finden, auch wenn die Saatzuchtgenossenschaft Düdingen bereits eine Absage erteilt habe. «Die gegenwärtige Wirtschaftslage und das Zinsniveau sind günstig. Und die Entwicklung von Schmitten ist vielversprechend», führte er weiter aus und begründete so seinen Optimismus, Interes­senten zu ­finden. Auch wies er auf die gute Lage neben dem Bahngeleise hin und hoffte, einen guten Arbeitgeber für die Region zu gewinnen. Mit drei Gegenstimmen erteilten die Mitglieder dem Verwaltungsrat die Kompetenz, die Gebäude der Landi Schmitten zu verkaufen.

Rascher Umbau

Der Erfolg der Landi ist auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass sie sich an die Bedürfnisse der Kundschaft anpasst. So rief Lehmann in ­Erinnerung, dass das Konzept der Shops in Düdingen und Tafers aktualisiert wurde.

Bruno Rotzetter, Mitglied der Geschäftsleitung, informierte über den Umbau des Landi-Ladens in Tafers, nachdem die Generalversammlung im April 2018 dafür einen Kredit von 1,4 Millionen Franken gesprochen hatte. Aufgrund des schönen Wetters habe die Erweiterung rasch vorgenommen und die Neueröffnung bereits am 28. März dieses Jahres gefeiert werden können. Dabei wurde das Lager erweitert, der Aussenverkauf überdacht und ein neuer Eingang erstellt, führte Rotzetter aus.

Weitere Fusionen?

Beat Siegenthaler gab weiter bekannt, dass Fusionsgespräche mit benachbarten Genossenschaften, wie dies im vergangenen Jahr angekündigt wurde, aufgenommen worden seien. «Wir sind uns aber nicht einig geworden», sagte der Verwaltungsratspräsident. «Aber wir werden weiter verhandeln. Es ist wichtig, dass Deutschfreiburg über eine starke Landi verfügt.»

Wärme setzte zu

Nach Worten des Geschäftsleiters Lukas Lehmann war das Jahr 2018 geprägt von der Wärme und Trockenheit. Insgesamt hat die Landi Sense-­Düdingen 8 612 Tonnen Getreide übernommen, 3,2 Prozent weniger als 2017. Die Umsätze nahmen aber in allen Bereichen zu: 15,58 Millionen wurden im Agro-Bereich, 12  Mil­lionen im Detailhandel und 17,27  Millionen Franken im Energie-Bereich erzielt. Bruno Rotzetter wies seinerseits auch auf die renovierte Mühle Düdingen hin, die im Jahr 2018 302 Tonnen Brotmehl gemahlen hat. Dabei freute er sich, dass dieses Mehl auch für die Cuchaule AOP geliefert werden kann. Da dies aber nur in kleineren Mengen geschehe, habe sich die Landi mit Erfolg für ein Label «Freiburger Mehl» stark gemacht, sagte Bruno Rotzetter.

Zahlen und Fakten

Betriebsertrag und Gewinn gesteigert

Eine erfreuliche Jahres­rechnung 2018 durfte Gabriela Bula, stellvertretende Geschäftsleiterin, präsentieren. Wie sie ausführte, konnte der Betriebsertrag leicht auf 6,68  Millionen Franken gesteigert werden. Bei einem Aufwand von rund 5,2  Millionen Franken resultierte nach Abschreibungen von 1,3  Millionen am Ende ein Jahresgewinn von 115 341 Franken, ein Plus von 20 000 Franken gegenüber dem Vorjahr. Dies erlaube es wiederum, die Anteilscheine zu fünf Prozent zu verzinsen. Gabriela Bula freute sich, dass in den letzten zehn Jahren ein Cashflow von total zehn Millionen Franken erzielt worden sei, wodurch die Investitionen von elf Millionen Franken weitgehend mit Eigenmitteln finanziert werden konnten.

az

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