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Die Landi Sense-Düdingen hat ein gutes Jahr hinter sich

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«2015 war trotz grosser Herausforderungen und Turbulenzen ein erfreuliches Jahr», fasste Gabriela Bula, Mitglied der Geschäftsleitung der Landi Sense-Düdingen, an der Generalversammlung vom Dienstag das vergangene Geschäftsjahr zusammen. Sie spielte damit unter anderem auf den heissen Sommer, den Eurokurs und die sinkenden Preise bei den Treibstoffen an.

 Über 800 Mitglieder sind der Genossenschaft angeschlossen. 150 davon haben an der Generalversammlung in St. Antoni unter der Leitung von Verwaltungsratspräsident Beat Siegenthaler teilgenommen. Der Grossbetrieb Landi mit insgesamt 69 Mitarbeitenden (46 Vollzeitstellen) hat im letzten Jahr aus dem Warenhandel einen Bruttogewinn von 5,2 Millionen Franken erwirtschaftet und weist einen Betriebsertrag von 6,3 Millionen Franken aus. Auf der Aufwandseite bilden die Lohnkosten mit 3,7 Millionen Franken den grössten Posten. Nach rund 925 000 Franken Abschreibungen schliesst die Erfolgsrechnung mit einem Jahresgewinn von 43 000 Franken, wie Gabriela Bula ausführte.

Vom Wetter abhängig

Geschäftsführer Lukas Lehmann erklärte, was die Landi-Verantwortlichen im letzten Jahr auf Trab gehalten hat. Der warme Sommer 2015 verlief je nach Ausrichtung der Betriebe für einige Landwirte besser als für andere: So litten etwa der Mais oder die Kartoffeln, während der trockene und heisse Sommer für das Getreide ideal war. Die Genossenschaft hat von ihren Mitgliedern 8670 Tonnen Futter- und Brotgetreide sowie Ölsaaten übernommen, rund sechs Prozent weniger als im Vorjahr.

Da wegen der Hitze weniger Gras wuchs, stieg die Nachfrage nach Heu und Luzerne. Die Landi hat gesamthaft 1420 Tonnen Raufutter verkauft, 464 Tonnen mehr als im Vorjahr. Sie steigerte auch die Verkäufe von Dünger (plus 210 Tonnen). Während der Heizölhandel rückläufig war, konnte der Umsatz bei den Tankstellen gesteigert werden, es wurden 5,7 Millionen Liter Treibstoff verkauft. Die zwei Topshops erzielten einen Umsatz von 3,5 Millionen Franken, eine halbe Million mehr als im Vorjahr. Im Detailhandel erzielte die Landi einen Umsatz von 11,4 Millionen Franken. Zwar stieg im Laden Tafers der Verkauf von Getränken im Sommer, wegen der Trockenheit konnten aber keine 1.-August-Waren verkauft werden.

Gute Fortschritte beim Silo

In den letzten zehn Jahren hat die Genossenschaft fast zwölf Millionen Franken investiert, allein 2015 waren es 2,08 Millionen Franken. Diese wurden in die neue Autowaschanlage Tafers, in den Fahrzeugpark und vor allem in den Neubau des Getreidesilos in Tafers gesteckt (die FN berichteten). Letzten Oktober begannen die Arbeiten und in zwei Monaten soll der Bau beendet sein. Nach einer Testphase Anfang Juni soll das Getreidesilo am 17. und 18. Juni eröffnet werden und so für die Ernte bereitstehen, wie Lukas Lehmann ausführte. Der Kostenrahmen werde eingehalten.

Fakten

Drei junge Bauern neu im Verwaltungsrat

An der Generalversammlung haben die 150 Genossenschafter drei Mitglieder aus dem Verwaltungsrat verabschiedet: Vizepräsident Lukas Schöpfer, Heinz Niederhäuser und Stefan Zahno. Neu im Verwaltungsrat gewählt sind der 46-jährige Donat Jenny aus Bösingen, der 25-jährige Benjamin Baeriswyl aus Alterswil sowie der 28-jährige Jonas Aebischer aus Bösingen. Der Verwaltungsrat strebe damit bewusst eine Verjüngung des Gremiums an, sagte Verwaltungsratspräsident Beat Siegenthaler. Er und die fünf bisherigen Mitglieder wurden wiedergewählt. Ein Landwirt unterstrich vor der Abstimmung die Wichtigkeit, dass alle Genossenschafter der Landi die Treue halten müssten, in dem sie alle Produkte bei der Genossenschaft beziehen. Die Versammlung hat drei Mitarbeiter für ihre Betriebstreue geehrt. Eine besondere Verabschiedung bekam Franz Jeckelmann, bis Ende 2015 Mitglied der Geschäftsleitung. Er hatte während 37 Jahren für die Landi gearbeitet.im

 

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