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Die Landi Sense sagt knapp Ja zur Fusion

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Autor: Karin Aebischer

St. antoni «Es geht hier um die Wirtschaftlichkeit unserer Landi. Ich kann deshalb nur daran appellieren, dass ihr euch nicht zu fest von euren Emotionen leiten lasst, sondern sachlich entscheidet», sagte Ernst Leiser, Präsident der Landi Sense mit Standorten in Heitenried und St. Antoni gestern Abend zu den 104 Anwesenden der ausserordentlichen Generalversammlung in St. Antoni.

Zuvor hatte Geschäftsführer Lukas Lehmann die Beweggründe für die Fusion der Landi Sense mit der Landi Düdingen aufgezeigt.

«Es sind stichhaltige Gründe, die für diese Fusion sprechen», fasste der Präsident Ernst Leiser zusammen. So stünden unter anderem Investitionen von zirka 3,2 Millionen Franken an, die die Landi Sense alleine nicht bewerkstelligen könnte.

Kaum Emotionen

Ernst Leiser sprach von Emotionen, weil durch die Fusion die Landi-Laden in St. Antoni geschlossen und das Silo sowie die Futterproduktion stillgelegt würden (FN vom 9. März 2012). «Eine Standortschliessung ist auch für uns ein schwieriger Entscheid», betonte der Landi-Präsident.

Die Diskussion fiel jedoch wenig emotionsgeladen aus; es wurden einige konkrete Fragen zu Anteilscheinen oder zum Arbeitsablauf gestellt. «Was kostet eine solche Fusion überhaupt?», wollte ein Genossenschafter wissen. Dies sei schwierig abzuschätzen, so Leiser. Lukas Lehmann schätzt die Kosten auf rund 50000 Franken.

«Wir sollten der Fusion zustimmen», sagte dann ein Genossenschafter und ein weiterer schloss sich diesem Votum an. «Wir werden sicher längere Fahrzeiten für Transporte einrechnen müssen und in unserem Dorf gehen Arbeitsplätze verloren», wandte ein anderer Genossenschafter ein, er sehe jedoch auch, dass die Vorteile überwiegen.

Abstimmung geheim.

Gemäss Antrag aus der Versammlung wurde die Abstimmung geheim durchgeführt. Mit 73 Ja- zu 30 Nein-Stimmen sprachen sich die Genossenschafter für eine Fusion mit Düdingen aus. Für ein Ja war eine Zweidrittelmehrheit (69 Stimmen) nötig.

Die Landi Düdingen entscheidet heute Abend über die Fusion. Mit dieser will die Landi ihre Position stärken – und dies so schnell wie möglich: Der Fusionsentscheid ist um ein Jahr vorgezogen worden.

Leg.Bild Aldo Ellena/a

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