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Die Landwehr erobert Indien

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«Das war sicher eines der aussergewöhnlichsten Konzerte in der Geschichte der Landwehr.» Das sagt Präsident Alain Deschenaux über den Auftritt des offiziellen Blasorchesters von Kanton und Stadt Freiburg vom vergangenen Samstag auf dem Platz vor dem Albert Hall Museum im indischen Jaipur. Etwa 2000 Personen seien zu dem Konzert gekommen, das der Bundesstaat Rajasthan organisiert und offeriert habe. Um während des Konzerts Verkehrslärm zu vermeiden, sei in der Stadt mit über drei Millionen Einwohnern gar eine wichtige Strasse gesperrt worden. «Da haben wir wohl ein paar Staus verursacht», so Alain Deschenaux lachend.

Inzwischen sind die 78 Musikerinnen und Musiker der Landwehr und die rund 40 Begleitpersonen in Mumbai angekommen, der letzten Station ihrer dreizehntägigen Reise durch Indien (die FN berichteten). Hier stehen noch ein Platz- und ein Saalkonzert auf dem Programm, ehe es am Donnerstag zurück in die Schweiz geht. Mit dem bisherigen Verlauf der Reise sei er rundum zufrieden, sagte Präsident Deschenaux gestern am Telefon gegenüber den FN. «Ein Abenteuer folgt auf das andere; wir erleben magische Momente.» Ein solcher Moment war der Besuch des Taj Mahal vergangene Woche: Die Landwehr durfte das Wahrzeichen in Agra frühmorgens vor allen anderen Touristen besuchen und vor dem ehrwürdigen Mausoleum Fotos in Uniform machen. «Dafür braucht es eine spezielle Bewilligung», erklärt Deschenaux. Die Landwehr habe diese bereits vor einem Jahr beantragt – und sie schliesslich 24 Stunden vor dem Besuch erhalten.

Grosses Medieninteresse

Dass alles so kurzfristig funktioniere, sei in Indien normal, so der Präsident. Als gut organisierter Schweizer habe er sich daran erst einmal gewöhnen müssen. «Inzwischen vertraue ich darauf, dass im letzten Moment alles klappt und dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Die Inder sind flexibel, und wir müssen auch flexibel sein.»

Überrascht habe ihn das grosse Medieninteresse in Indien: «Unsere Musik ist hier etwas Aussergewöhnliches. Es kommen viele Journalisten und Fotografen, und ich musste gar eine Medienkonferenz auf Englisch geben.» Auch das Publikum reagiere positiv auf das Programm der Landwehr, das europäische und indische Musik vereint. Die Inder seien neugierig auf die für sie unbekannten Instrumente, und sie freuten sich, wenn das Orchester etwas Indisches spiele. Die Darbietungen der Freiburger Kathak-Tänzerin Priscilla Brülhart, die den traditionellen indischen Tanz seit langem ausübt und mit der Landwehr auftritt, kämen ebenfalls gut an.

Bei allen Konzerten beehren Behördenvertreter das Freiburger Orchester: So waren im Siri Fort Auditorium in Neu-Delhi unter anderem der indische Tourismusminister und der Schweizer Botschafter in Indien vor Ort, und bei den Konzerten in Jaipur und Mumbai der jeweilige Chief Secretary der Bundesstaaten, die höchsten Regierungsvertreter von Rajasthan und Maharashtra.

«Es ist für alle ein dichtes und anstrengendes Programm», so Deschenaux, «aber es ist eine wunderbare Erfahrung in einem Land voller Kontraste.»

«Ein Abenteuer folgt auf das andere; wir erleben magische Momente.»

Alain Deschenaux

Präsident der Landwehr

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