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Die letzte Chance für den einstigen Star

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Es ist neun Jahre her, da träumte ganz Freiburg davon, David Aebischer im Tor Gottérons stehen zu sehen. In der NHL zeichnete sich ein Lockout ab. Plötzlich war Aebischer auf dem Markt. Ein Goalie, der gerade eine Saison als Stammtorhüter der Colorado Avalanche gespielt, 73 Spiele absolviert und eine sehr gute Abwehrquote von 92,4 Prozent aufgewiesen hatte. Ein Goalie, der 2001 als Backup des legendären Patrick Roy den Stanley Cup gewonnen hatte. Kurz: Ein Goalie, der zu den besten der Welt gezählt wurde. Gross war deshalb die Enttäuschung der Freiburger Fans, als der damalige Sportchef Roland von Mentlen verkündete, ein Engagement Aebischers sei finanziell zu riskant. Seither hat sich vieles verändert. Im Nachhinein betrachtet war die Saison vor dem Lockout, den er letztlich in Lugano verbrachte, für Aebischer der Höhepunkt der Karriere. Seither ging es schleichend bergab.

Heute wäre Aebischer froh, überhaupt bei einem NLA-Team Unterschlupf zu finden.Heute ist er Goalie der Mannschaft, die klar am meisten Tore kassiert hat. Mit 87,96 Prozent hat er die schwächste Abwehrquote aller Stammgoalies der Liga. Sieben Mal wurde ihm in dieser Saison deshalb bereits der 19-jährige Ivan Punnenovs vorgezogen, der eine bessere Fangquote aufweist. Aebischer war in dieser Spielzeit schon öfters der Buhmann in Rapperswil. «Meine Formkurve verlief ähnlich wie diejenige des Teams. Ich denke, ich kann meine Leistungen gut selber einschätzen. Die ersten 10 bis 15 Partien spielte ich nicht gut, da blieb ich unter den Erwartungen. Aber zuletzt lief es besser», so Aebischer. In den letzten beiden Spielen, beim 2:1-Sieg in Kloten und dem 4:2 gegen Davos gehörte er zu den Matchwinnern. «Ich gehe deshalb davon aus, dass ich auch in Freiburg spielen werde.»

 Ungewisse Zukunft

Für Aebischer ist im Moment jedes Spiel besonders wichtig, denn für den 35-Jährigen geht es auch um seine Zukunft. Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Und bis auf Rapperswil und Servette haben bereits alle NLA-Teams für nächste Saison ihren Stammgoalie. Aebischer will nicht gross über seine Zukunft reden. Er sagt, er habe noch mit keinem Team gesprochen. «Am liebsten würde ich in der Nationalliga A bleiben.» An ein Karriereende will er jedenfalls noch nicht denken. Auf die Frage, ob für ihn auch andere Optionen infrage kämen, falls es mit einem Engagement in der NLA nicht klappen sollte, antwortet er: «Ja, Optionen gibt es immer. Aber ich schaue momentan wirklich nicht so weit, sondern konzentriere mich darauf, was auf dem Eis kommt.»

 In den kommenden Monaten bietet sich Aebischer die letzte Chance, sich mit guten Leistungen einen Verbleib in der obersten Schweizer Liga zu sichern. Gleichzeitig hofft er, mit seinem Team die zwölf Punkte Rückstand auf die Playoff-Plätze aufzuholen. «Alles, was es dazu braucht, ist, den Rest der Saison so gut zu spielen, wie dies Ambri in der ersten Saisonhälfte gelungen ist.»

Der heutige Gegner

Fakten zu Rapperswil

• Rapperswil hat überraschenderweise drei der vier letzten Partien in Freiburg gewonnen.

 

• Die Lakers sind Langsamstarter. In 26 Spielen haben sie nur dreimal das erste Drittel gewonnen.

 

• Rapperswil hat klar das schwächste Powerplay der Liga. Das Team benötigt im Schnitt 17 Minuten Überzahl für ein Tor.

 

• Der schwedische Neuzugang Nicklas Danielsson hat in zehn Spielen bereits sieben Tore erzielt.

 

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