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«Die Leute interpretieren meine Werke oft als Kritzeleien und verstehen sie nicht – das mag ich»

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Ab kommenden Montag stellt der aus Frankreich stammende Künstler Sylvain Bouillard im Hotel des Alpes in Düdingen seine Werke aus. Der Weg bis zu dieser Ausstellung sei lange und teilweise auch schwierig gewesen, erklärt Bouillard im Gespräch mit den FN. Vor einigen Jahren entschied er sich aufgrund seiner Liebe zu einer Schweizerin, Frankreich in Richtung Düdingen zu verlassen. Dabei ebenfalls mitgereist ist seine Leidenschaft für die Kunst. Während er in Frankreich aber vor allem fotografierte, investierte er in der Schweiz vermehrt Zeit ins Malen. Seine Werke werden oft missverstanden: «Die Leute interpretieren meine Werke oft als Kritzeleien und verstehen sie nicht – das mag ich. Sie setzen sich dann aber intensiver mit den Werken auseinander und merken, dass sie alles andere als simpel sind.» Bei seinen Werken greift Sylvain Bouillard meist nicht in den Farbtopf, er bevorzugt Schwarz-Weiss-Gemälde: «Diese erinnern mich durch die Schwarz-Weiss-Färbung an meine frühere Leidenschaft, das Fotografieren.»

Kunst als Philosophie

Die Kunst ist für Bouillard mehr als nur Malen. «Die Kunst ist philosophisch. Durch sie kann man die Geschichte des Menschen vermitteln.» Entsprechend sollen seine Werke vor allem eines ausdrücken: den Einklang von Mensch und Natur. «Der Mensch ist nicht ohne Grund auf der Erde, er hat eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Er sollte im Einklang mit der Natur leben», so Bouillard. Um diesen Einklang mit der Natur noch intensiver zu erleben, versucht sich Bouillard beim Malen in die gemalten Objekte hineinzuversetzen und sich aus seinem menschlichen Körper herauszudenken.

Schwieriger Weg

Im Gespräch mit den FN erzählt der Künstler auch von seinem schwierigen Leben als Künstler. Dieses sei in der Regel, aber vor allem dann, wenn man nicht aus der Schweiz stamme, nicht besonders einfach. «Ich hatte am Anfang sehr grosse Mühe, Orte zu finden, an denen ich meine Werke ausstellen konnte», so Bouillard. Es habe Zeiten gegeben, in denen er sich gefragt habe, ob er den richtigen Weg eingeschlagen habe. Heute ist er sehr froh, hat er seine Kunst nie aufgegeben. Es war Jean-Baptiste de Weck, der Bouillard in dieser harten Zeit des Zweifelns in seiner Kunst bestärkte. «Er hat eines meiner Werke gekauft und mir dadurch gezeigt, dass es das Richtige ist, was ich tue», erzählt Bouillard. Auch wenn er oft gezweifelt habe, wollte er dennoch nie aufgeben: «Mit meinen Werken möchte ich bei meinem Sohn und den Menschen, die ich liebe, eine Spur hinterlassen».

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