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Die Liebe zu Hähnchen und Schwingen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Bevor ich über das Projekt rede, muss ich Ihnen sagen: Ich war schon immer ein grosser Fan von grilliertem Hähnchen», bekennt Hans-Rudolf Zwahlen im Gespräch mit den FN. Der Rentner aus Murten hat schon früher gerne Poulets gebraten – als Hobby und im grossen Stil: Pro Tag servierte er zwischen 50 bis 160 Hähnchen. «Ich lege die Poulets während drei Tagen in eine Marinade ein. Das ist für mich wie ein Ritual.»

Zwahlens Herz schlägt aber auch für den Schwingsport. Bei jeder Gelegenheit sind er und seine Frau Anne Lise an verschiedenen Schwingsportveranstaltungen anwesend. Seit Jahren sind sie Mitglieder des Fanclubs von Matthias Sempach, eidgenössischer Schwingerkönig 2013. Auch Einheimische wie Lario Kramer unterstützen sie. «Kramer hat viel Potenzial», sagt Zwahlen überzeugt.

Diese zwei Leidenschaften haben ihn zu seinem aktuellen Projekt geführt. Eines Tages präsentierte Hans-Rudolf Zwahlen in einer Runde von Schwingerfreunden seine Idee: 800 Hähnchen gleichzeitig zu grillieren und auf diese Weise zu versuchen, am 8. September 2019 einen Schweizer Rekord aufzustellen. «Wir haben uns alle die Hand darauf gegeben, das Ding durchzuziehen.»

Grillieren und essen

Der Schweizer Rekord liegt heute bei 684 gebratenen Poulets, die 2008 die Micarna AG und die Migros Genossenschaft Luzern im Nidwaldner Stans grillierten. «Uns ist es wichtig, dass alle 800 Hähnchen am gleichen Tag verzehrt werden. Wir werden kein Geflügel wegwerfen», sagt Zwahlen bestimmt.

Damit sein Plan aufgeht, macht er heute bereits einen Aufruf: Interessierte können einen Achter-Tisch im grossen Festzelt reservieren, das er und seine Mitstreiter eigens für diesen Zweck aufbauen werden. Es bietet Platz für 1600 Personen. «Wir haben schon 40 Tischreservationen erhalten.»

Zwölf Leute haben beschlossen, den Verein «Freunde des Schwingsports» zu gründen, um den Anlass gemeinsam zu organisieren. Die Gründung findet heute Abend statt. Der Verein steckt bereits mitten in der Planung seines eigenen Grills, wie Zwahlen berichtet. Sein Modell gleiche nicht dem Micarna-Riesen-Grill, bei dem die Spiesse übereinander liegen, dahinter eine hohe Feuerwand. «Bei unserem Grill liegt das Feuer am Boden, wie bei den Indianern», sagt der Präsident. «Die Hitze entflieht dabei in die Höhe, was praktisch für die Grillmeister ist.» Darüber sind die Spiesse nebeneinander aufgereiht – auf 30 bis 35 Metern Länge. Ein 1956er-Lanz-Bulldog-Traktor gibt den Antrieb, damit sich die Spiesse fünf bis sieben Mal pro Minute drehen. Am Anlass werden 100 freiwillige Helfer anwesend sein, darunter sechs Küchenchefs.

Den Nachwuchs fördern

Die Veranstaltung soll einen feierlichen Schlusspunkt der Schwingsaison 2019 bilden. «Durch den Verkauf der Poulets wollen wir die Kosten des Anlasses decken. Es wäre aber schön, wenn ein Gewinn herausschauen würde», sagt Zwahlen und fügt an: «Denn dann können wir den Nachwuchsschwingsport mit unseren Einnahmen fördern und hätten unser Ziel erreicht.»

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