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Die Lieblingskleider aus Merlach

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Mein Ziel ist, Frauen als Kundinnen zu haben, die nicht jeden Modegag mitmachen», sagt Jennifer Wagner aus Meyriez. Vor drei Jahren hat sie sich entschlossen, das Label «Skirts» (Röcke) aufzubauen. Für sie sind Röcke die bequemeren Hosen und passen immer. Wagner ist eine Quereinsteigerin: Als Operationsschwester und Mutter fand sie keine schönen, tragbaren Jupes und begann deshalb damit, die Marktlücke gleich selber zu füllen.

Keine krumme Naht

Inzwischen hat sie ihr Label jedoch erweitert: In ihren schönen und sorgfältig eingerichteten Kellerräumen in Merlach bietet Jennifer Wagner neben verschiedenen Jupemodellen auch Mäntel, Blusen, elegante T-Shirts und mehr an. «Für eine neue Kollektion brauche ich als Erstes immer eine Muse, an der sich alle Stücke orientieren», erklärt die Modedesignerin.

Eine aus einem Modeheft ausgeschnittene Frau oder auch ein Pferd kann eine Muse sein, wie auf den Skizzen zu sehen ist. Die Muse spornt zu kreativen Leistungen an und inspiriert. «Von ihr ausgehend entstehen die verschiedenen Kleidungsstücke der Kollektion», sagt Wagner.

Stehen die Skizzen, zieht Wagner eine Schnitttechnikerin bei. «Hier in Meyriez entwerfen wir die Prototypen an einer Büste.» Genäht werden die Stücke ausschliesslich in der Schweiz: «Der Schweizer Nähstandard ist unschlagbar», ist Wagner überzeugt. «Man findet keine krumme Naht, auch nicht auf der Innenseite der Kleidungsstücke.»

Das Nähen ist das Teuerste

Das teuerste Stück in der Boutique in den gediegen eingerichteten Kellergewölben ist ein Kaschmirmantel für rund 1500 Franken. «Das Nähen ist das Teuerste am Ganzen», sagt Wagner. Doch bei diesem Mantel zeige sich schön, dass sich Qualität lohne. «Der hält ein Leben lang.»

Ihre Kundinnen seien zwischen 40 und 85 Jahre alt, sagt Wagner. «Ich mache nichts Hyperausgefallenes», lieber wolle sie es unterstützen, Lieblingsstücke zu haben. «Wie man dies doch auch schon als Kind hatte–zum Beispiel einen Lieblingsrock, von dem man sich kaum mehr trennen konnte, auch wenn er schon zu klein war oder auseinanderfiel vom vielen Tragen.»

Haute Couture

Die meisten Kleider von Jennifer Wagner sind Einzelstücke. Auch den Stoff können sich die Kundinnen aussuchen. «Ich habe vor allem Seide aus Indien und viele Stoffe sind aus England, Irland, Italien und der Schweiz.» Anhand der Wünsche der Kundin lasse sie das Kleidungsstück individuell anfertigen. «Meist dauert dies ein bis zwei Wochen.»

Die meisten Kleider in Wagners Atelier und Boutique sind in dezenten Tönen gehalten. Nur zwischendurch sticht ein farbig gemustertes Kleid heraus. Das Spezielle ergibt sich aus ihren Schnitten: So zeitlos, wie sie sind, so ausgeklügelt sind sie auch. Aus edlen Materialien gefertigt kommt das Label sportlich-klassisch daher und lässt sich bestens kombinieren. «Frauen können sich zum Beispiel einen klassischen und zeitlosen Jupe bei mir kaufen und diesen dann, je nach aktueller Mode, mit etwas Ausgefallenerem zusammen tragen.»

Verschiedene Ballen von Stoffen liegen in der Boutique auf, Wagners Liebe zu den edlen Stoffen ist spürbar. «Ich reise nach Paris oder London, um die Stoffe auszusuchen.»

Die nächste Winterkollektion werde in Manchester-Stoff sein, verrät Wagner, die selber einen ihrer schlichten und doch eleganten Röcke in Schwarz trägt. Ihr zeitloses Design besteht seit drei Jahren: «Die Kurve geht nach oben», sagt Wagner lachend. «Auch wenn ich viel investiert habe, Bauchweh habe ich keines, ich kann auf immer mehr Kundinnen zählen.» Diese kämen aus der Region, Bern, Zürich oder auch mal aus Luzern.

«Es braucht immer eine Muse, an der sich die Kollektion orientiert.»

Jennifer Wagner

Modedesignerin

«Der Schweizer Nähstandard ist unschlagbar.»

Jennifer Wagner

Modedesignerin

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