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«Die logische Folge»

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Autor: Von MICHEL SPICHER

«Diesmal sind sie zu weit gegangen», ist Paul Dietrich, Präsident des FC Wünnewil, vom Verhalten der Spieler des FC Schönberg enttäuscht. «Ein solches Verhalten ist nicht tolerierbar. Auch wenn die Verantwortlichen des Vereins bisher Grossartiges geleistet haben und in ihrem Quartier eine Art soziale Institution unterhalten – so etwas darf nicht wieder passieren.»

«Der Verband ist jetzt gefordert»

Zumal es nicht das erste Mal ist, dass der FC Schönberg in Zusammenhang mit Gewaltausschreitungen auf Fussballplätzen und im Speziellen gegen Schiedsrichter negativ von sich reden macht.«Für mich ist der Vorfall in Wünnewil die logische Folge in einer Serie von gewalttätigen Ereignissen der letzten Jahre», bedauert Dietrich den Vorfall. Dabei trage auch der Freiburgische Fussballverband eine Teilschuld daran, dass es überhaupt so weit gekommen ist. «Der Verband hat bisher bei solchen Vorfällen zu wenig harte Strafen ausgesprochen», ist der Wünnewiler überzeugt.Schon letztes Jahr musste seine erste Mannschaft bereits umgezogen zum Auswärtsspiel gegen die Mannschaft von Schönberg anreisen. «Danach hat sie sofort nach Schlusspfiff ungeduscht den Platz Richtung heimische Kabinen verlassen, um gar nicht erst in Auseinandersetzungen zu geraten.» Es liege nun am Verband, die Ereignisse auszuwerten und die nötigen Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen.

Beschluss des Oberamtmannes begrüsst

Den Beschluss von Nicolas Bürgiser hat Paul Dietrich etwas «perplex» zur Kenntnis genommen. Und trotzdem versteht er den Beschluss des Oberamtmannes: «Wenn in der 4. Liga bereits solche Gewaltauswüchse geschehen, muss er reagieren. Vielleicht ist es sogar gut, wenn er einmal ein Exempel statuiert», ist der Präsident überzeugt.

Erklärungsversuch der Schönberger

Christophe Piller, Vize-Präsi des FC Schönberg, ist vom Urteil des Oberamtmannes überrascht und versteht nicht, warum sich dieser in sportliche Angelegenheiten einmischt. Zudem betont Piller, dass «die Spie- ler des FC Schönberg und anderer Stadtclubs mit vielen Spielern ausländischer Herkunft dauernd auf dem Spielfeld rassistisch beschimpft werden.»Da sei es normal, dass sich seine Spieler zu Tätlichkeiten hinreissen liessen. Zudem sei der FC Schönberg vor allem in der ersten Halbzeit vom Schiedsrichter extrem benachteiligt worden. «So gesehen sind die Angriffe auf den Unparteiischen einigermassen verständlich», versuchte der Vize-Präsident das Verhalten seiner Spieler zu erklären.

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