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Die meisten Kandidierenden befürworten eine Fusion von Grossfreiburg

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Sicht auf Givisiez, Freiburg, Villars-sur-Glâne: Das sind drei der neun Gemeinden, die vom Fusionsprojekt Grossfreiburg betroffen sind. 
Corinne Aeberhard/a

Der Verein Fusion 21 hat eine Umfrage unter den 142 für die Gemeinderäte im Grossraum Freiburg Kandidierenden gemacht. 59 der 82 Befragten, die geantwortet haben, haben sich für eine Fusion von Grossfreiburg ausgesprochen. 

Avry, Belfaux, Corminboeuf, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne sind die neun Gemeinden aus dem Kanton Freiburg, die zum Projekt der Fusion Grossfreiburg gehören. In diesen Gemeinden möchten 142 Kandidatinnen und Kandidaten einen Gemeinderatssitz holen. Der politisch unabhängige Verein Fusion 21 unterstützt das Fusionsprojekt von Grossfreiburg und hat unter den Kandidierenden in diesen Gemeinden eine Umfrage durchgeführt, wie er in einer Mitteilung schreibt. 

«Sind Sie für oder gegen die Fusion von Grossfreiburg?», lautete die einzige Frage, die der Verein den Kandidierenden gestellt hat. Er wollte mit dieser Frage eine klare Stellungnahme erhalten. Die Befragten konnten zusätzlich die Gründe für ihre Antwort erläutern. 

Von den 142 Kandidierenden haben 58 Prozent (82 Personen) die Umfrage ausgefüllt und Stellung zur Frage bezogen. 42 Prozent (59 Personen) haben sich für die Fusion ausgesprochen, 16 Prozent (23 Personen) waren dagegen. Ganze 42 Prozent (60 Kandidaten) gehören in die Kategorie «Keine Stellungnahme». Davon haben einige nicht auf die Umfrage geantwortet, andere haben zwar daran teilgenommen, aber keine Stellung zum Fusionsprojekt genommen. 

Bei den Befürwortern der Fusion spielte vor allem die Schaffung eines stärkeren Zentrums eine Rolle. Dadurch steige die Attraktivität von Freiburg. Laut den Befürwortern würde die Fusion neue Chancen in Bereichen wie der Mobilität, der Wirtschaft oder der Umwelt schaffen. Diejenigen, die sich gegen die Fusion ausgesprochen haben, beklagen vor allem den Mangel an Transparenz und befürchten, dass die kleineren Gemeinden neben dem grossen Freiburg an Sichtbarkeit und Einfluss verlieren würden. 

Freiburg dafür – Matran dagegen

Die meisten Befragten, die sich für die Fusion ausgesprochen haben, kandidieren für einen Gemeinderatssitz in Freiburg, Marly, Corminboeuf, Avry und Belfaux. In Matran, Givisiez und Villars-sur-Glâne sprachen sich die meisten Befragten gegen das Fusionsprojekt aus. Nur aus der Gemeinde Granges-Paccot hat niemand eine Antwort gegeben. 

Keine grossen Unterschiede

Die 142 Personen wurden in drei Kategorien eingeteilt: rechtes Spektrum (61 Personen), linkes Spektrum (57 Personen) und gemeinsame Listen (24 Personen). Wie aus der Umfrage hervorgeht, befürwortet sowohl das linke als auch das rechte politische Spektrum die Fusion. Es sind jedoch mehr Personen aus dem rechten Spektrum gegen das Fusionsprojekt. In der Kategorie der gemeinsamen Listen haben sich die meisten Befragten einer Stellungnahme enthalten.

Weiter stellte der Verein Fusion 21 aufseiten der Befürworter keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern fest. Unter den Gegnern sind hingegen mehr Männer. Das Durchschnittsalter der Befürworter liegt bei 47 Jahren, das der Gegner bei 50 Jahren. 

zvg
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Der Verein Fusion 21 freut sich darüber, dass viele Kandidierende der Fusion von Grossfreiburg positiv gegenüberstehen, und sieht dies als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Fusion an, wie er in einer Mitteilung schreibt. Die Resultate zeigen keine Konflikte zwischen den politischen Lagern und den Geschlechtern. Hingegen gibt es zwischen den einzelnen Gemeinden grössere Unterschiede, was die Fusionsposition anbelangt.

Kommentare (2)

  • 19.02.2021-Paul Lehmann

    Grossfreiburg wird 100% französisch. Schade, dass keine deutschsprachige Gemeinde berücksichtigt wird.

  • 19.02.2021-Ivo Gut

    Ich finde es sehr bedauerlich, dass sich ein grosser Teil der Kandidierenden nicht dazu äussern will, wie er/sie zu einer der wichtigsten aktuellen Fragen in der Kommunalpolitik steht.

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