Die meisten Lourdes-Pilger aus der Schweiz reisen per Flugzeug an den südfranzösischen Wallfahrtsort. Wie Paul Metzger vom Pilgerbüro der Interdiözesanen Lourdes-Wallfahrt gegenüber kath.ch erklärt, ist keine Trendwende in Sicht. Seit 2015 rückt Papst Franziskus zwar die Bewahrung der Schöpfung in den Vordergrund. Damals veröffentlichte er die Umwelt-Enzyklika «Laudato si» und führte den «Weltgebetstag zur Bewahrung der Schöpfung» ein. Bei Lourdes-Reisen ist das Flugzeug allerdings nach wie vor das beliebteste Verkehrsmittel. Von den jährlich rund 1600 Teilnehmern an der vom zuständigen Pilgerbüro organisierten Lourdes-Wallfahrt gelangten jeweils rund 1000 Personen per Flugzeug ans Ziel. Mit Car oder Zug reisten jeweils rund 400 bis 700 Personen, wie aus den auf der Website der Schweizer Lourdes-Wallfahrt veröffentlichten Teilnehmerzahlen hervorgeht.
Dabei erreichte 2019 der Anteil der Flugreisenden mit 73 Prozent oder 976 Passagieren sogar einen Höchststand. 2015 lag er bei 57 Prozent (928 Passagieren). Für die Flugreisen organisierte das Pilgerbüro jeweils fünf Charterflüge, 2019 waren es sogar sechs.
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