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Die Mitte schickt ihr Dreierticket ins Rennen

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Olivier Curty, Luana Menoud Baldi und Jean-Pierre Siggen (v. l.) sollen Die Mitte in der nächsten Legislatur im Staatsrat vertreten.
Charly Rappo / La Liberté

Die Mitte hat ihr Dreierticket für die Staatsratswahlen aufgestellt: Der Kantonalvorstand hat den Delegierten die Kandidaturen von Jean-Pierre Siggen, Olivier Curty und Luana Menoud Baldi präsentiert. Das Abstimmungsergebnis wird erst später bekannt.

Die drei Sitze in der Kantonsregierung verteidigen: Das ist das erklärte Ziel der neu unter dem Namen Die Mitte antretenden CVP bei den Wahlen diesen Herbst. Dabei setzt die Partei auf die beiden bisherigen Staatsräte Jean-Pierre Siggen und Olivier Curty sowie auf Luana Menoud Baldi.

Der Direktionsvorstand hatte diese Auswahl bereits am 9. März getroffen. Am Mittwochabend stellte er die beiden Kandidaten und die Kandidatin den Delegierten an einer Informationsversammlung mittels Videokonferenz vor. Zu einer offiziellen Nomination kam es dabei aber noch nicht. Die Partei führt nämlich die Abstimmung auf schriftlichem Weg durch, und das Abstimmungsergebnis wird am 3. Mai nach einer Versammlung der Mitglieder des Präsidiums bekannt gegeben.

Überraschende Kandidatur

Während die erneute Kandidatur der amtierenden Staatsräte Jean-Pierre Siggen und Olivier Curty zu keiner Zeit infrage stand, hat die Partei mit dem Vorschlag von Luana Menoud Baldi doch überrascht. Bei der 49-Jährigen aus dem Glanebezirk handelt es sich nämlich um ein politisch weitgehend unbeschriebenes Blatt, hat sie doch im Kanton Freiburg noch kein politisches Mandat ausgeübt.

Parteipräsident Damiano Lepori sprach von drei verschiedenen Persönlichkeiten, die sich gut ergänzen:

Unsere drei Kandidierenden bilden eine Symbiose. Wir wollen keine internen Kämpfe austragen.

Damiano Lepori
Parteipräsident Die Mitte

Die Herausforderung der Mitte-Partei besteht somit bis zu den Wahlen darin, Luana Menoud Baldi bekannt zu machen. Die Online-Versammlung vom Mittwochabend bot eine erste Gelegenheit dazu. Die Kandidatin wurde von Quentin Moënnat, Vizepräsident der Sektion des Glanebezirks, vorgestellt. Er lobte ihre Kompetenzen, die sie beruflich im Bankenwesen, in der Unternehmensführung, im Projektbereich und als Direktorin des interaktiven Museums Fort de Chillon bewiesen habe. Eine Stärke Menouds sei ihr Netzwerk auf nationaler Ebene, etwa als Präsidentin des 67‘000 Mitglieder zählenden Schweizer Musikverbandes.

Auch die beiden Mitte-Staatsräte, die sich der Wiederwahl stellen, wurden von ihren Sektionspräsidenten präsentiert. Für Dominik Tschümperlin hat der in Murten wohnhafte Olivier Curty in den ersten fünf Amtsjahren eine aussergewöhnliche Bilanz vorzuweisen, gerade in der Vertretung der Interessen der Freiburger Wirtschaft während der Pandemie.

Siggen als Wahllokomotive

Simon Murith von der Stadtfreiburger Sektion ging auf die Ergänzungswahlen 2013 ein, an denen Jean-Pierre Siggen der CVP ihren Regierungssitz bewahrt hatte. Siggen sei bei den letzten Wahlen dann der starke Mann des Wahlkampfs gewesen, und er werde auch der starke Mann der kommenden Regierung sein. In einer Einspielung stellten die drei Kandidaten einander Fragen. Dabei sprach Curty Siggens Interesse für die Finanzen an und wollte von ihm etwas zu den Staatsfinanzen wissen. Die Mitte scheint zumindest daran interessiert zu sein, nach dem Abgang von Georges Godel die Finanzdirektion zu behalten.

Mehr zum Ständerat später

Auf die Ergänzungswahlen in den Ständerat vom 26. September ging Parteipräsident Lepori nur kurz ein. Namen werde die Partei erst für eine Delegiertenversammlung im Juni präsentieren. «Sicher ist: Wir wollen nun nicht nur den 2019 verloren Sitz zurückholen, sondern diesen Sitz dann auch 2023 verteidigen.»

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