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Die Nachhaltigkeit baut beim neuen Mehrzweckgebäude in Tafers mit

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Die Gemeinde Tafers hat am Dienstag den Spatenstich für das neue Mehrzweckgebäude gefeiert. Der Acht-Millionen-Franken-Bau vereint künftig vier Funktionen unter einem Dach. Auf Nachhaltigkeit wird grosser Wert gelegt.

Die «alte Tröchni» ist definitiv aus dem Ortsbild von Tafers verschwunden. Das alte Gebäude im Zentrum des Dorfes, in dem zuletzt noch der Werkhof untergebracht war, ist in den letzten drei Wochen abgerissen worden. Im amphitheaterförmigen Kessel der ehemaligen Kiesgrube hat am Dienstag der Spatenstich für das neue Mehrzweckgebäude stattgefunden.

Ammann Markus Mauron erklärt, was auf dem Platz der alten Tröchni in einem Jahr zu stehen kommt.
Aldo Ellena

Viel Nachholbedarf

Nach dem Motto «Vier auf einen Streich» verwirklicht die Gemeinde an diesem Ort ein Gebäude, in dem in gut einem Jahr mehrere Bereiche untergebracht werden können. «Bereiche, in denen es in Bezug auf die Infrastruktur Nachholbedarf gibt», sagte Ammann Markus Mauron. So ist etwa die Feuerwehr seit Jahren in einem provisorischen Lokal bei der OS untergebracht. Der Jugendraum auf dem Astaplatz ist praktisch nur im Sommer verwendbar, da er nicht isoliert ist. Auch der Werkhof braucht mehr Platz. «Zu viele kommunale Gebäude hängen zudem energetisch noch von fossiler Energie ab.»

Der Syndic hielt fest: 

Das neue Gebäude ist kein Prestigeprojekt.

Doch erhalte die Gemeinde eine wichtige und zweckdienliche Infrastruktur. Der Syndic rief in Erinnerung, dass frühere Projekte an diesem Standort nicht zustande kamen und dass es auch für die Wärmezentrale vor wenigen Jahren andere Pläne gab. Er sei froh, dass es jetzt zu diesem Projekt gekommen sei. Es sei nicht so leicht gewesen, die Anforderungen aller Bereiche unter einen Hut zu bringen. «Alle wollten ins Erdgeschoss und alle wollten einen Aussenbereich.»

Vorzeigeprojekte

Oberamtmann Manfred Raemy (Mitte) sowie Behördenvertreter und Repräsentanten der Unternehmen bereiten sich mit Helm und Schaufel auf den Spatenstich vor.
Aldo Ellena

Oberamtmann Manfred Raemy unterstrich die Bedeutung des Fernwärmenetzes, das durch den Neubau in Tafers realisiert werden kann. «Solche Projekte haben Vorbildcharakter. Wir zeigen der Bevölkerung, dass wir den Umweltgedanken leben und nicht nur darüber reden.» Die Fernwärme macht es auch möglich, zwei Öltanks auf dem Maggenberghügel beim Spital zu entfernen – neben denen zahlreicher Gebäude im Zentrum von Tafers.

Auch für die Feuerwehr komme der neue Standort genau zum richtigen Zeitpunkt, so Manfred Raemy. Das neue Feuerwehrgesetz sehe eine Feuerwehrstruktur pro Bezirk vor. «Tafers wird einer der Ausrückstandorte. Das passt bestens.»

Ressourcenschonend bauen

«Nächsten Montag fahren die Bagger auf», sagte Sacha Brülhart, Co-Geschäftsleiter beim Architekturbüro Brülhart Ducret AG (ehemals Baeriswyl Architekten). Nicht nur der künftige Wärmeverbund mit Holzschnitzeln aus der Region spart CO2 ein, auch beim Bauen selbst wird Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So werden 500 Kubikmeter Kies und 25 Kubikmeter Ziegelschrot aus dem Abbau der alten Halle wiederverwertet. Auf dem Dach wird eine 500 Quadratmeter grosse Fotovoltaikanlage installiert, das Regenwasser wird für die Waschanlage verwendet und beim Baumaterial wurde eine ressourcenschonende Wahl getroffen.

Sacha Brülhart vom Architektur-Unternehmen Brülhart Ducret AG erklärt die Dimensionen des Projekts.
Aldo Ellena

Ein paar Zahlen zeigen die Dimensionen des Projekts: Das Gebäude umfasst 13’000 Kubikmeter Volumen. Der Werkhof nimmt 880 Quadratmeter ein, die Feuerwehr wird 770 Quadratmeter beanspruchen, darunter auch 320 Quadratmeter für Räume, welche die Gemeinde mitnutzen kann. Der Jugendraum erhält 250 Quadratmeter Innen- und 300 Quadratmeter Aussenraum. «Für rund fünf der acht Millionen Franken Baukosten sind bereits Arbeiten vergeben, die meisten an regionale Betriebe», führte Sacha Brülhart aus.

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