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Die nächste unnötige Overtime-Niederlage für die Bulls

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Nach einem sehr starken ersten Drittel mit nur einem Tor bauten die Düdingen Bulls nach dem Ausgleich ab, liessen aber weiterhin fahrlässig gute Abschlussmöglichkeiten aus. Am Ende unterlagen sie Arosa 1:2 nach Verlängerung.

Diese Niederlage tut weh. Insbesondere, wenn man an das erste Drittel zurückdenkt, das die Düdinger von A bis Z dominiert hatten. Auch zu fünft schnürten sie die Bündner oftmals in deren Verteidigungsdrittel ein und spielten praktisch Powerplay. Einmal mehr blieb der Lohn, sprich ein Tor, lange verwehrt. Viel Pech war jedoch auch dabei, Göttin Fortuna war ganz offensichtlich am Samstag nicht ins Senseland gereist. Schon nach anderthalb Minuten jubelten die Düdinger ein erstes Mal. Doch schlussendlich war der Puck aus dem Gewühl heraus wenige Zentimeter vor der Torlinie noch vom Gästehüter abgefangen worden.

Abplanalp trifft im Powerplay

Die Düdinger zeigten weiterhin eine schöne Kombination nach der anderen, fingen auch immer wieder unglaubliche Fehlzuspiele der Gäste bereits in deren Drittel ab. In der 5. Minute enteilte plötzlich Antoine Maillard. Sein platzierter Schuss sprang jedoch vom einen Pfosten an den anderen und wieder nach vorne. Es war zum Verzweifeln. Nach dieser Szene hatte auch Arosa-Trainer Rolf Schrepfer genug gesehen und rief seine Spieler zum Time-out zusammen. Am Spielgeschehen änderte sich jedoch auch danach nichts. Arosa wirkte pomadig, Düdingen seinerseits spritzig und gewillt, vor eigenem Anhang ein Ausrufezeichen zu setzen. Vorerst verpasste aber auch Bruno Blatter den ersten Treffer, als er, von Marc Abplanalp herrlich lanciert, mit einem schwachen Schuss den wachen Arosa-Schlussmann Fabrice Kruijsen nicht beunruhigen konnte.

Arosa kam äusserst selten in die Nähe von Düdingens Tor. Allerdings mussten auch die Bündner einen Pfostenschuss durch Reto Amstutz (15.) beklagen. Es war schliesslich Verteidiger Marc Abplanalp, der seine Farben mehr als verdient in Front schoss. Im ersten Powerplay der Partie brauchte er nur gerade sechs Sekunden, um den Puck mit einem satten Schuss im Netz unterzubringen. Mit diesem knappen Vorsprung stiegen die Bulls ins Mitteldrittel, wobei Ludovic Hayoz kurz vor Drittelsende um ein Haar mit seinem Buebetrickli erfolgreich gewesen wäre.

Ausgleich brachte Arosa Aufwind

Düdingen konnte im Mitteldrittel schon bald wieder in Überzahl agieren. Doch ausser einer guten Möglichkeit von Noah Tschann, der den freiliegenden Puck nicht über die Torlinie brachte, schaute kaum etwas Nennenswertes heraus. Zudem machte Lionel Heughebeart die Überzahl mit einem unnötigen Foul bald wieder zunichte. Und es kam noch schlimmer: Luca Schommer glich nach einem Abpraller in Überzahl aus (27.). Nun bekamen die Bündner in gleichem Masse Auftrieb, wie sich bei Düdingen die Fehler häuften. Leider war das Powerplay der Sensler zum grössten Teil wenig erbaulich, sie hatten mehrere Powerplay-Möglichkeiten, die sie jedoch allesamt nicht zu verwerten wussten. Der kurios pfeifende Schiedsrichter Pascal Boujon brachte zudem nur noch weitere unnötig negative Energie ins Spiel.

Das Powerplay wurde auch im letzten Drittel leider nicht besser. Abermals war allerdings auch Pech dabei, als Damien Riedis Schuss in der 45. Minute nur vom Pfosten zurückprallte. Die beste Düdinger Möglichkeit besass jedoch Loic Privet, der kurz vor Schluss alleine auf Hüter Fabrice Kruijsen losziehen konnte. Der Schlussmann war jedoch erneut auf der Höhe seiner Aufgabe und wehrte den Schuss mit der Schulter in extremis ab. So liessen die Düdinger ärgerlicherweise unnötig Punkte liegen – immerhin winkte ihnen noch der Zusatzpunkt. Doch die Verlängerungen werden den Düdingern mehr und mehr zum Albtraum. Auch dieses Mal dauerte es gerade mal 34 Sekunden, bis ein Arosa-Spieler völlig frei vor dem machtlosen Hüter Colin Stauffacher stand und den Puck zum Sieg einlochte.

Sich nicht mit dem Erreichten zufriedengeben

Auch Düdingens Trainer Manfred Reinhard trauerte natürlich den vergebenen Chancen nach: «Im ersten Drittel müssten wir weit höher als mit 1:0 führen. Auch danach hatten wir zahlreiche gute Möglichkeiten. Insgesamt bin ich mit dem Spiel meines Teams aber zufrieden.» Seine Mannschaft sei in einem Lernprozess, und es sei wichtig, dass man nun noch einen Zacken zulegen könne: «Wir dürfen uns mit dem bisher Erreichten nicht zufriedengeben, müssen mehr wollen. Ich habe meinen Spielern nach der Partie gesagt, dass nun jeder noch ein wenig mehr arbeiten muss, damit diese Pucks eben auch reinfallen. Wir dürfen dies nicht einfach mit Hinweis auf Pech so hinnehmen.»

Wichtig sei dabei allerdings, dass man alles, was in den letzten Partien immer besser wurde, weiterhin gut mache, sich anderenorts aber weiter verbessere. «In den letzten Partien konnten wir mit allen Gegnern gut mithalten, ja, dominierten sie zum Teil sogar. Einzig die Resultate fallen noch nicht so aus, wie sie sollten. Daran können wir selber aber etwas ändern», schaute Reinhard zuversichtlich nach vorne.

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