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Die nahe Natur kommt ins Museum

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Es ist eine Entdeckungsreise durch die vier Jahreszeiten und durch unterschiedliche Lebensräume: Die neue Ausstellung des Museums Schwarzwasser in Schwarzenburg trägt den Titel «Natur bi üs» und dreht sich um Wiesen, Wald und Flüsse sowie deren Bewohner. Besucherinnen und Besucher können erfahren, wo der Hirsch röhrt oder die Hummel brummt, welche Wintervorräte sich das Eichhörnchen anlegt oder was das Sommerparadies Sense-Schwarzwasser an Artenvielfalt zu bieten hat.

50-Jahr-Jubiläum

 Die neue Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Verein Natur- und Heimatschutz Schwarzenburgerland entstanden. Dieser feiert dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum. Grund genug, um eine Ausstellung über die Natur der Region mitzuorganisieren.

Die Idee für die Ausstellung entstand vor zwei Jahren: «2014 traf ich den Präsidenten des Museums, Ruedi Krebs», erzählt Robert Sauter vom Verein Natur- und Heimatschutz Schwarzenburgerland im Regionalmuseum. «Wir unterhielten uns über künftige Ausstellungen.» Dabei sei die Idee entstanden, das 50-Jahr-Jubiläum als Anlass zu nehmen, eine Ausstellung zum Thema Natur auf die Beine zu stellen. Wichtig sei dabei von Beginn an gewesen, dass die Natur der Region im Mittelpunkt steht: «Wir wollen keine Schmetterlinge, die es in Südafrika gibt, die kann man im Papiliorama sehen», betont Sauter. Rasch sei klar geworden, dass der Verein zur Unterstützung Fachleute benötigt: «Wir haben deshalb Vereine, Institutionen und weitere Fachleute eingeladen.» Ein gutes Dutzend habe zugesagt, bei der Ausstellung mitzuhelfen und ihr Fachwissen einzubringen. So sei eine Zusammenarbeit mit Jägern, Imkern, Naturwissenschaftlern oder auch Förstern entstanden.

Die vier Jahreszeiten

Der Kurator Simon Schweizer hat das ganze Paket Natur gebündelt. «Wir führen anhand der vier Jahreszeiten durch das Museum und wollen die Natur in einem positiven Sinn zeigen», erklärt Schweizer. Es gehe nicht darum, den Mahnfinger zu heben und auf Umweltvergehen hinzuweisen. «Natürlich lassen sich Umweltsünden nicht ganz ausschliessen», hält Schweizer fest. «Der Raum Sense-Schwarzwasser zum Beispiel ist einerseits ein Naturschutz- und andererseits ein Naherholungsgebiet», sagt Schweizer. In der Ausstellung würden die beiden Nutzungsformen einander gegenübergestellt. «Und da wird natürlich auch klar, dass Abfall der Flora und Fauna von Fluss oder Wald schadet.»

Wunder und Schätze

Die Ausstellung klammere die problematischen Entwicklungen nicht aus, «aber das Gute und Schöne in der Natur steht klar im Vordergrund». Alle Besucher könnten etwas Neues erfahren, verspricht der Kurator des Museums, «unsere einmalige Umgebung hat viele verborgene Wunder und Schätze».

Das Regionalmuseum will insbesondere Familien und Schulklassen anziehen. Für Schulklassen gibt es auch die Möglichkeit, dass sie ihre Arbeiten zum Thema Natur im Museum ausstellen. «Es geht darum, dass wir das, was die Schülerinnen und Schüler sowieso zum Thema Natur in der Schule erarbeiten, in die Ausstellung integrieren können.» So ist ein Teil des obersten Stockwerks des Museums für Schulklassen reserviert. «Sie können uns Filme, Zeichnungen, Bastelarbeiten bringen, es ist alles möglich», sagt Schweizer. Jeweils einen Monat lang stünde der Platz einer Schulklasse aus der Region zur Verfügung, «wir haben bereits genug Anfragen und freuen uns sehr darüber.»

Robert Sauter (links) und Simon Schweizer beim Totholzstamm und der Blumenwiese beim Museum. 

Programm

Expertengespräche und Exkursionen

Das Regionalmuseum Schwarzwasser in Schwarzenburg ist vom8. Mai bis am 20. Novemberan Sonntagen und allgemeinen Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Auf Anmeldung kann das Museum auch ausserhalb der Öffnungszeiten besucht werden. Gruppen bis 20 Personen erhalten eine Einführung in das Museum. Jeden zweiten Sonntag steht einer der Experten aus den an der Ausstellung beteiligten Vereinen und Institutionen während einer Stunde Red und Antwort zum entsprechenden Fachgebiet. Am 22. Mai steht ein Gespräch mit dem Pilzkontrolleur Fritz Wyss auf dem Programm, am 5. Juni ist es Walter Frey, der über Wiesen und Heckenpflanzen Auskunft gibt. Weitere Gespräche zu Bodenlebewesen oder Tagfaltern folgen. Der Naturpark Gantrisch organisiert Exkursionen passend zur Ausstellung. So können Interessierte die Exkursion «Vögel im Bergfrühling», «Fledermausnacht im Schloss» oder auch «Baumeister Biber am Schwarzsee» buchen. Auch die Tuffquellen, die versteckten Juwelen im Sensegraben, sind ein Thema.emu

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