Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die neue Aufgabenteilung wird angepackt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach dem neuen interkommunalen Finanzausgleich und der Förderung der Gemeindefusionen ist die neue Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden der dritte grosse Brocken, den der Staatsrat in Angriff nimmt, um die Strukturen der Freiburger Gemeinden zu stärken. «Es werden alle Aufgaben auf den Tisch gelegt», sagte der scheidende FGV-Präsident Albert Bachmann am Samstag vor fast 300 Gemeindevertretern und Gästen. Er freute sich dabei, dass die Gemeinden im bereits aktiven Lenkungsausschuss und in der Projektgruppe mit je drei Personen vertreten sind. Die paritätische Zusammensetzung in den beiden Gremien hob auch Staatsrätin Marie Garnier in ihrer Ansprache hervor. «Die grösstmögliche Freiheit für die Gemeinden bleibt aber oberstes Ziel», betonte Garnier

Alte Schachteln schliessen

Bachmann teilte auch mit, dass die Gemeinden auf ein drei- bis vierköpfiges Beraterteam zurückgreifen können, wenn sie über eine Fusion nachdenken. Er freute sich, dass dieses Team bereits neun Fusionsprojekte mit insgesamt 52 Gemeinden begleiten darf. Und 18 Gemeinden haben nach seinen Worten die Software des Beraterteams in Anspruch genommen, um eine Fusion ins Auge zu fassen. «Das sind 70 Gemeinden. Es bewegt sich was», sagte er.

Auch Staatsrätin Garnier munterte die Gemeinden zu Zusammenschlüssen auf. Es dürfe starke Gemeinden mit professionellen Diensten und daneben schwache Gemeinden geben. Sie bat dabei die Gemeindevertreter, auf die Nachbargemeinden zuzugehen und alte Streitigkeiten zu vergessen und zu überwinden. Nach ihren Worten gehen solche Streitigkeiten oft auf mehrere Jahrhunderte zurück und seien noch in alten Schachteln verpackt. «Diese Schachteln müssen endgültig geschlossen werden», rät sie. Und bezüglich des neuen interkommunalen Finanzausgleichs hielt Bachmann fest, dass die bisher gemachten Erfahrungen nun ausgewertet werden.

Zentrum schwächt sich ab

Für starke Gemeinden sprach sich auch Grossratspräsident Pascal Kuenlin aus. Er stellte fest, dass sich Freiburg als Kantonszentrum eher abschwäche. «Freiburg braucht aber ein starkes Kantonszentrum, um sich gegenüber den andern Zentren wie Bern und der Genferseeregion zu behaupten», betonte er und befürchtete, dass sich die Randbezirke eher andern, ausserkantonalen Zentren zuwenden statt Freiburg.

An der Versammlung wurde Nadia Savary, Grossrätin und Gemeindepräsidentin von Cugy, mit Applaus zur neuen FGV-Präsidentin gewählt. Grossen Applaus durfte auch Albert Bachmann für seinen unermüdlichen Einsatz an der Spitze des FGV entgegennehmen. «Ja, er war ein Präsident aller Gemeinden», würdigte Vizepräsidentin Antje Burri-Escher, Gemeindepräsidentin von Tentlingen, die Verdienste Bachmanns, des neuen FGV-Ehrenpräsidenten. Grossen Applaus erntete ebenfalls Jean-Marie Castella, Ammann von Hauteville, der sich über die stetig zunehmenden Aufgaben und Lasten für die Gemeinden beklagte.

Meistgelesen

Mehr zum Thema