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Die neue Leichtigkeit des Seins

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Autor: frank stettler

Totgesagte leben länger. Ob abgedroschen oder nicht, gilt diese Phrase – nicht zum ersten Mal – im Falle von Gottéron. Noch vor nicht allzu langer Zeit betrug der Rückstand der Freiburger auf den Strich 17 Punkte. Heute sind es nur noch deren vier. Die Playoffs sind damit keine Utopie mehr.

Die Metamorphose

«Wir wussten, dass wir ein gutes Team haben», sagt Corsin Casutt. «Wir standen in der Tabelle nicht dort, wo wir sein sollten. Das Ziel blieben immer die Playoffs, dafür arbeiten wir hart.» Mit den drei Siegen vor der Nati-Pause gegen Kloten, Rapperswil sowie Biel wurde die Aufholjagd lanciert. In der Doppelrunde vom vergangenen Wochenende gegen die direkten Konkurrenten SCL Tigers und Ambri der Aufwärtstrend eindrücklich bestätigt.

Dabei schien es fast so, als ob die Rückkehr der beiden langzeitverletzten Julien Sprunger und Sandy Jeannin die Mannschaft geradezu metamorphosiert hat. All die Zweifel, Ängste und Unsicherheiten, die das Spiel Gottérons zu Saisonbeginn so hartnäckig geprägt hatten, wichen einer neuen Leichtigkeit des Seins. Die Freiburger treten mit einem veränderten Selbstverständnis auf, überzeugt von den eigenen Fähigkeiten und mit viel Spielwitz.

«Julien Sprunger hat eine solche Präsenz, wie übrigens Sandy Jeannin auch, welche für die Mannschaft psychologisch unheimlich wichtig ist», sagt etwa Franco Collenberg. Beim 9:4-Kantersieg gegen die SCL Tigers wirbelte die Triplette mit Sprunger, Casutt und Andrei Bykow die Emmentaler Defensive schwindelig. Nicht weniger als elf Skorerpunkte sammelte allein dieses Trio und insbesondere der kleine Center blühte, endlich wieder vereint mit seinem kongenialen Partner Sprunger, auf. «Die zwei kennen sich bereits lange und verstehen sich blind. Ich musste ein, zwei Sachen anpassen. Aber es lief uns drei sicher nicht schlecht», so Casutt, der schon bald über seine persönliche Zukunft entscheiden will, bescheiden, «ich hoffe jedoch, dass es noch besser geht.»

Effizientes Powerplay

Gewinnbingend sind die Comebacks von Sprunger und Jeannin nicht zuletzt für das Powerplay. In den drei Spielen vor der Pause lag die Ausbeute bereits bei 37 Prozent, gegen Langnau und Ambri bei 80 (!) Prozent. Die Erklärung liegt für Serge Pelletier auf der Hand: «Wir können nun mit den Spielern in Überzahl spielen, die dafür zu Saisonbeginn vorgesehen waren.»

Die Voraussetzungen für die kommenden Aufgaben sind also gut. «Wir nehmen Spiel für Spiel», hält Casutt fest, «wichtig ist nicht, ob wir nach 30 Spielen über dem Strich liegen, sondern nach 50.»

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