Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Neuheiten haben sich bewährt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole schneuwly

Rundum zufrieden zeigten sich am Sonntagnachmittag die beiden Stéphanes an der Spitze des Internationalen Folkloretreffens Freiburg, Präsident Stéphane Maret und der künstlerische Direktor Stéphane Renz. «Wir sind höchst erfreut über den Erfolg der 36. Ausgabe des Festivals», sagte Maret gegenüber den Medien. Sowohl zu den kostenpflichtigen als auch zu den Gratisveranstaltungen seien viel mehr Leute gekommen als erwartet. Er gehe von einer Zunahme von rund 25 Prozent aus. Das würde bedeuten, dass an die 30 000 Personen die Auftritte der neun Folkloregruppen gesehen haben.

Ausgeglichene Rechnung

Wenn die Zuschauerzahlen stimmen, stimmt auch die Kasse: «Obwohl wir ein ambitioniertes 600 000-Franken-Budget hatten, haben wir unsere Ziele übertroffen», so Maret. Man sei das Risiko eingegangen, ein Defizit zu budgetieren, rechne jetzt aber mit einem ausgeglichenen Abschluss.

Nebst dem sommerlichen Wetter habe vor allem die künstlerische Qualität der Gruppen zum guten Ergebnis beigetragen. Aber auch die verschiedenen Neuerungen, die man ausprobiert hatte, hätten sich bewährt.

Begeisterte Kinder

Tatsächlich hatte sich das Team um den neuen künstlerischen Direktor Stéphane Renz einige Neuheiten ausgedacht, etwa eine Vorpremiere in Düdingen, eine Carte blanche der französischen Gruppe La Bourrée Gannatoise oder eine spezielle Kindervorstellung. Letztere sei für ihn ein besonderer Höhepunkt gewesen, sagte Renz. «Die Gruppen präsentierten vor vollen Rängen in der Uni-Aula ein Programm für das junge Publikum, welches sich begeistern liess. Anlässe wie dieser sind wichtig, um die Kinder mit der Welt der Folklore und dem Geist des Respekts, der hier herrscht, in Kontakt zu bringen.» Rund 700 Zuschauer seien gekommen, davon 400 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, die gratis Zugang hatten.

Solche Gratisveranstaltungen lägen den Verantwortlichen am Herzen, weil sie für die Offenheit des Folkloretreffens stünden, betonte Präsident Maret. Und das Publikum scheint die Grosszügigkeit der Veranstalter zu schätzen. Die Aufführungen der Reihe «Ein anderer Blick» und vor allem das Dorf der Nationen auf dem Georges-Python-Platz stiessen auf grossen Zuspruch. Auf das Eintrittsgeld für das Dorf der Nationen zu verzichten, sei ein richtiger Entscheid gewesen, so Maret. Ohne die Barrieren und Zutrittskontrollen sei die Stimmung viel festlicher und die Idee der Begegnung spürbarer gewesen. Am Samstagabend genossen Tausende von Zuschauern die Darbietungen aller anwesenden Ensembles, die auf zwei Bühnen bis tief in die Nacht dauerten.

Die Musiker überraschten

Insgesamt freue er sich über seine gelungene Feuertaufe, sagte Stéphane Renz. Er habe für seine erste Festivalausgabe als Direktor auf Vielfalt und künstlerische Qualität gesetzt. Beides sei gelungen, nicht zuletzt, weil er ausschliesslich Gruppen eingeladen habe, die er bereits gekannt habe. Darum seien auch grosse Überraschungen ausgeblieben, und es habe alles reibungslos geklappt.

Eine positive Überraschung sei das hohe Niveau aller Musikensembles gewesen, obwohl die Musikerinnen und Musiker wie die Tänzerinnen und Tänzer allesamt Amateure seien. Einzelne Ensembles hervorzuheben, falle ihm schwer. Sehr emotionale Momente habe es etwa bei den Sonderaufführungen der Rumänen im Bollwerk oder der Georgier im Galterental gegeben, während die Gruppe von der Osterinsel mit jedem Auftritt Begeisterungsstürme ausgelöst habe.

Meistgelesen

Mehr zum Thema