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Die neun Vorschläge des Konzeptes in der Übersicht

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Autor: Arthur zurkinden

1. Vorschlag: Neue Methodik

Anzustreben ist ein Fremdsprachunterricht, bei dem die Schülerinnen und Schüler funktionale Sprachkompetenzen entwickeln, die es ihnen ermöglichen, sich mündlich und schriftlich zu verständigen und zu kommunizieren. Die Fremdsprachen sollen sehr praxisnah unterrichtet werden. Es werden Lehrmittel ausgewählt, die diesen Zugang erleichtern. Die Lehrpläne werden ebenfalls auf diese Zielsetzung hin ausgerichtet. Den Lehrpersonen wird eine ergänzende Weiterbildung zur Verbesserung der eigenen Sprachkompetenzen und Didaktik angeboten.

2. Vorschlag: Sprachlicher Schüleraustausch

Austauschveranstaltungen werden intensiviert und während der gesamten Schulzeit angeregt.

3. Vorschlag: 10. Partnersprachliches Schuljahr

Das Angebot eines 10. partnersprachlichen Schuljahres wird weiter unterstützt und erweitert. Dabei soll dieses Schuljahr in einem anspruchsvolleren Schultyp absolviert werden. Zudem soll die Einführung von zweisprachigen Klassen im 10. Schuljahr in der OS gefördert werden.

4. Vorschlag: Einbezug der Migrationssprachen

Für die Lehrpersonen werden Hilfen bereitgestellt, damit sie die spezifischen Fähigkeiten der Migrantenkinder besser einbeziehen können. Ihnen wird beim Erwerb der ersten Fremdsprache der Transfer von bereits vorhandenen Kompetenzen erleichtert. Solche Schüler sind oft zwei- oder gar dreisprachig.

5. Vorschlag: Interesse wecken und fördern

Bereits ab dem Kindergarten soll bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse für die Fremdsprachen gefördert werden, z. B. durch das Lernen von Gedichten, Liedern, durch Spiele usw. in der Partnersprache. Den Kindern soll sich ein neuer Blick in den Facettenreichtum von Sprache und Kultur öffnen. Für die Lehrpersonen wird das Nötige an Information und Ausbildung in die Wege geleitet. In Deutschfreiburg werden dabei Unterrichtsmaterialien entwickelt.

6. Vorschlag: Englisch ab der fünften Klasse

Ab dem Schuljahr 2012/13 soll der Englisch-Unterricht bereits ab der 5. Primarklasse erfolgen. Der Unterricht wird dabei vermutlich von Lehrpersonen mit sehr guten Englischkenntnissen erteilt, ähnlich wie in der OS.

7. Vorschlag: Europäisches Sprachenportfolio

Definition und Inventar von Sprachkompetenzen werden gemäss den Kriterien des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen formuliert. Davon ausgehend wurde das Europäische Sprachenportfolio (ESP) erarbeitet, genauer: die Portfolios. Die Sprachgebiete haben die Möglichkeit, auch nach Altersstufe der Lernenden, unterschiedliche Modelle auszuarbeiten.

8. Vorschlag: Unterricht in der Partnersprache

Die Lehrpersonen sollen die Möglichkeit erhalten, das Erlernen der Partnersprache in die verschiedenen schulischen Aktivitäten einzubeziehen. Im Kindergarten und in den ersten Primarklassen geht es um Aktivitäten, die in der Partnersprache angeleitet werden. Ab der 3. Primarklasse bis zum Abschluss der OS werden ganze oder partielle Sequenzen in der Partnersprache unterrichtet, mit Austauschmöglichkeiten unter den Lehrpersonen.

9. Vorschlag: Zweisprachige Klassen

Zweisprachige Klassen sind zu fördern. Diese Neuerung ist zuerst in der OS einzuführen. Je nach Interesse und den erzielten Ergebnissen soll sie dann auf die gesamte obligatorische Schulzeit, auch Kindergarten, erweitert werden.

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