Eine digitale Plattform wird es Konsumenten ermöglichen, bei ihren Einkäufen einen Rabatt von 20 Prozent durch den Kanton zu erhalten. Dieser stellt dazu einen Betrag von 4 Millionen Franken zur Verfügung; insgesamt gibt es für den Freiburger Handel ein Ausgabenpotenzial von 20 Millionen Franken, hält die Vereinigung Terroir Fribourg – Produkte aus dem Freiburgerland in einer Medienmitteilung fest. Dies freut die Vereinigung auch deshalb, weil die Internet-Plattform nicht nur Geschäfte umfasst, die wegen des Coronavirus den Betrieb schliessen mussten, sondern auch die Mitglieder von Terroir Freiburg.
Diese Unterstützung hätten sie verdient, weil die Mitglieder während der Pandemie die Bevölkerung nicht nur lückenlos versorgt haben, sondern dabei ihre Anstrengungen verdoppelt und Einfallsreichtum bewiesen haben, etwa bei Hauslieferungen oder Abholungen.
Zufrieden mit dem neuen Soforthilfe-Paket zeigt sich auch die Handels- und Industriekammer Freiburg in einer Mitteilung. Die Massnahmen zur Unterstützung der Berufslehren seien ein erstes Signal zur Erhaltung der Berufsausbildungen. Gerade weil die Zahl der Lehrverträge im Vergleich zum Mai 2019 um ein Fünftel zurückgegangen ist, seien Massnahmen nötig. Der Wirtschaftsverband erneuert aber seine Forderung, der Kanton solle einmalig die Löhne sämtlicher Lehrlinge im ersten Jahr übernehmen.
Weiter ist die Handels- und Industriekammer der Meinung, der Kanton müsse noch vor dem Sommer einen Relaunch-Plan ausarbeiten und dafür 200 Millionen Franken vorsehen.
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