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«Die Offensive ist unsere Knacknuss»

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Obwohl der SC Düdingen in der Vorrunde der 2.  Liga interregional gegen sämtliche Gegner gut mitgehalten hat und häufig sogar mehr Spielanteile besass, blieb die Punkteausbeute unter den Erwartungen. Mit verhältnismässig bescheidenen 15 Punkten liegt der Absteiger nur drei Zähler über dem ominösen Strich und steckt voll im Abstiegskampf. Trainer Rolf Rot­zet­ter ist es zwar erstaunlich rasch gelungen, nach dem grossen Schnitt im Sommer ein neues, engagiertes und harmonierendes Team zu formen. Das junge Ensemble musste jedoch einige Male für seine Unerfahrenheit Lehrgeld bezahlen, insbesondere in der Defensive.

Rotzetter ist deshalb «froh», dass die langzeitverletzten Verteidiger Fabian Suter und Jan Bürgy für die heute beginnende Rückrunde ins Team zurückgekehrt sind. «Suter ist eine Art Königstransfer für uns, und auch Bürgy wird dafür sorgen, dass wir hinten solider auftreten. In der Defensive braucht es eine gewisse Erfahrung, erst recht im Abstiegskampf», unterstreicht der Trainer.

Weil mit Elvis Corovic der langjährige Abwehrpatron aus beruflichen und privaten Gründen den SCD verlassen hat, verliert Düdingen auf dem Papier wieder viel Routine. Da der 30-Jährige in der Vorrunde wegen eines Kreuzbandrisses aber nie zum Einsatz gekommen ist, wird sich das auf dem Feld nicht negativ auswirken.

Schlechte Heimbilanz

Mehr Kummer bereitet Rot­zet­ter die Heimbilanz seines Teams: 6 Spiele, 1 Sieg, 1 Remis, 4 Niederlagen. «Das ist unter­irdisch.» Eine Erklärung für diese Heimschwäche hat der einstige YB-Profi, der sich in 84  NLA-Spielen als kompromissloser Verteidiger den Übernamen «Eisenfuss» erarbeitet hat, allerdings nicht. «Es ist schwer, zu sagen, woran das genau liegt. Sicherlich ist jedes Team, das nach Düdingen kommt, supermotiviert. In unserem Stadion zu spielen, ist für unsere Gegner ein Saisonhöhepunkt in Anbetracht der Fussballplätze, auf denen sie sonst auflaufen. Das allein erklärt unsere Heimschwäche allerdings nicht», sagt Rotzetter. Häufig seien es Details, die für den Unterschied sorgen, und da wirkt sich die Unerfahrenheit seiner Mannschaft eben negativ aus. «Insgesamt haben wir zu viele Tore nach Standards kassiert. Solche Treffer sind vermeidbar, da müssen wir resoluter zur Sache gehen.»

In den Testspielen ist das Düdingen phasenweise schon ganz gut gelungen. Sieben Gegentreffer in sieben Partien ist ein Schnitt, der sich sehen lassen kann und der Düdingens gesteigerte Solidität in der Defensive unterstreicht. «Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gehabt und sehr gut trainiert», erklärt Rotzetter die gemachten Fortschritte. Erstmals seit langem hat der SCD für sein Fa­nionteam wieder ein Trainingslager durchgeführt. «Die Woche auf Zypern hat uns nicht nur fussballerisch viel gebracht, sondern das Team auch weiter zusammengekittet.»

Ausgeglichenheit als Stärke

Nach 28 Trainingseinheiten, einem intensiven Trainings­lager und sieben Trainingsspielen nimmt Rotzetter die Rückrunde mit viel Optimismus und grossen Ambitionen in Angriff. «Wir vergessen nicht, dass wir nur drei Punkte über dem Strich liegen und in erster Linie dafür sorgen müssen, dass wir so schnell wie möglich vom Strich wegkommen. Ich bin aber überzeugt, dass wir das Potenzial haben, um die Rückrunde unter den besten drei zu beenden. Dann können wir den Sprung auf Platz fünf oder sechs schaffen.» Der Zug nach ganz vorne sei hingegen abgefahren.

Seine Zuversicht schöpft der 49-Jährige auch aus der Breite seines Kaders. «Dank unserer Ausgeglichenheit können wir Spieler wechseln, ohne dass wir auf dem Platz an Substanz verlieren. Das ist ein wichtiger Aspekt in der Rückrunde, wo es erfahrungsgemäss vermehrt Gelbsperren gibt und wo öfters Verletzungen auftreten.»

Entscheidend wird auch sein, ob sich Düdingen in der Zone 3 steigern kann. «Das ist die Knacknuss. Im Angriff müssen wir effizienter werden», fordert Rotzetter.

SC Düdingen Kadermutationen in der Winterpause: Zuzüge (4): Yöel Tschan (YB U21), Herman Shero (Muri-Gümligen), Fabio Jutzet (Gurmels), Lionel Buntschu (Freiburg). Abgänge (3): Simon Perler (Breitenrain II), Elvis Corovic (Muri-Gümligen), Yves Ortelli (Rücktritt).

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