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Die Opfer der Explosion im Reifungskeller sind identifiziert

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Heute hätten die Türen des neuen Reifungskellers für Käse La Tzintre bei Charmey allen Interessierten für die Eröffnungsfeier weit offen stehen sollen. Doch hat sich am Donnerstagnachmittag ein tragischer Unfall ereignet: Bei einer Explosion und dem anschliessenden Brand im Reifungskeller kam ein Mann ums Leben, vier weitere wurden verletzt (siehe FN von gestern).

Nun sind die Opfer identifiziert, wie die Kantonspolizei Freiburg mitteilt: Der Verstorbene war ein 33-jähriger Mann, der im Kanton Freiburg wohnhaft war. Unter den drei Schwerverletzten befindet sich sein 32-jähriger Bruder, der im Kanton Waadt wohnt. Laut Medienmitteilung wurden zudem ein 35-jähriger Berner sowie zwei Greyerzer verletzt–der eine ist 35-jährig, der andere 49-jährig. Die Verletzten befinden sich in den Universitätskliniken Lausanne, Bern und Zürich.

15 flüchteten ins Freie

Die Männer waren mit Abschlussarbeiten im neu erbauten Reifungskeller beschäftigt gewesen. Fünfzehn Handwerker und Angestellte konnten sich laut Polizeisprecherin Donatella Del Vecchio rechtzeitig ins Freie retten.

Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Verursachung eines Brandes eröffnet. «Am wahrscheinlichsten scheint es, dass der Austritt von Propangas zur Explosion geführt hat», sagte Del Vecchio gegenüber den Freiburger Nachrichten.

Die Explosion hatte sich offenbar nicht in den Reifungskellern ereignet, wo 6000 Laibe Alpkäse lagern, sondern im Heizungsraum im ersten Stock der zehn Millionen Franken teuren Anlage. Die Höhe des Sachschadens ist laut Medienmitteilung noch nicht bekannt.

2010 wurde der Grundstein für die neue Käserei und die Käsereifungskeller in Charmey gelegt. Anderthalb Jahre war daran gebaut worden. Die Käsekeller wurden seit Mitte Juni benutzt, die Käserei hätte ihren Betrieb im September aufnehmen sollen.

Grosser Rat ist bestürzt

Das Büro des Grossen Rates hat mit Bestürzung vom Drama Kenntnis genommen, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Mitglieder seien in Gedanken bei den Opfern und ihren Familien. njb/mos

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