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Die OS Tafers im Wunderland

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Über ein Jahr lang arbeitete die ganze dritte Stufe der Orientierungsschule Tafers fleissig an ihrem eigenen Musical. «Die Idee dafür hatten die Lehrer der damaligen zweiten Stufe», erzählte Manfred Jungo, Musiklehrer an der OS Tafers. Er möge solche Riesenprojekte und sei sofort dabei gewesen, allerdings unter einer Bedingung: «Wenn, dann sollen die Schüler alles selber schreiben.»

«Die Motivation bei den Jugendlichen war riesig, da es ihr ‹Baby› ist.»

Manfred Jungo

Musiklehrer

 

Unter diesen Voraussetzungen wählte die Lehrerschaft dann «Alice im Wunderland», ein Buch des britischen Autors Lewis Carroll, als Grundlage. «Die Geschichte von Alice muss nicht unbedingt einen roten Faden haben oder Sinn ergeben», erklärte Jungo schmunzelnd. So wurde den acht Klassen jeweils eine von neun Szenen zugeteilt, zu der jede einen Songtext und eine Melodie schrieb.

Jeder hat zu tun

Das Musikalische sei allerdings nur ein Teil des Ganzen gewesen, betonte Jungo. Fast die gesamte Schule sei im Projekt eingebunden, von den Klassenlehrern über das Abwartsteam bis zur Praktikantin. Die rund 150 Schülerinnen und Schüler stellten während der Projektwoche die Kostüme, das Bühnenbild und die Saaldekoration selber her. In verschiedenen Freifächern lernte eine fünfzehnköpfige Band fleissig die Lieder, die Tänzerinnen erarbeiteten mit ihrer Lehrerin eine Choreografie, und die Schauspieler übten ihre Rollen.

«Die Motivation bei den Jugendlichen war riesig, da es ihr ‹Baby › ist und sie es von Anfang an beeinflussen konnten», so Jungo. Das bestätigten auch die Schülerinnen und Schüler: «Am Anfang waren Akrobatik, Tanz und Schauspiel noch getrennte Gruppen», erklärte Lana Schafer, die im Musical tanzt und ein Duett singt. Ein grossartiges Gefühl sei es, wenn sich mit der Zeit alles zusammenfüge: «Das Schlussfeeling ist super, ich habe jedes Mal Gänsehaut.»

Ab ins Wunderland

Am Donnerstagabend um 18  Uhr fand die letzte Besprechung statt. Danach begaben sich die Jugendlichen in die Maske, zogen ihre Kostüme an und trafen die letzten Vorbereitungen. Währenddessen sammelten sich vor dem Eingang die neugierigen Familien und Freunde der OS-Schülerinnen und Schüler. Noch vor Aufführungsbeginn konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer in Alices wundersame Welt eintauchen. Sie traten in die Turnhalle ein durch eine dunkle Höhle, von deren Decke Schlüssel, Spielkarten, Uhren, Tassen, Bücher und sogar eine Suppenschüssel herunterhingen. Sobald sie in der farbig dekorierten Turnhalle angekommen waren, wurden die Besucherinnen und Besucher von riesigen Gestalten begrüsst – Akrobaten auf Stelzen mit langen, weissen Hosen. Diese schickten die Neugierigen sogleich in die «Alice Expo», wo die kreativen Basteleien aus den Projekttagen ausgestellt waren, untermalt mit Lichtinstallationen und stimmungsvoller Musik.

Um 19.30  Uhr betrat endlich der 100-köpfige Chor die Bühne, in der Turnhalle wurde es dunkel, und das Spektakel konnte beginnen. Mit ihrer ganz persönlichen Version von «Alice im Wunderland» verzauberten Alice, das stets gestresste weisse Kaninchen, der verrückte Schuhmacher und ganz viele weitere Figuren, Tänzer und Akrobatinnen die rund 500 anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer.

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