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Die Osteopathie erreicht die nächste Stufe

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An der Freiburger Hochschule für Gesundheit haben die ersten Studierenden den Master in Osteopathie in Angriff genommen.

Im Sommer haben die ersten Absolventen des Osteopathie-Studiums an der Freiburger Hochschule für Gesundheit ihren Bachelor erworben. Doch damit ist ihre Ausbildung nicht beendet. Sie haben Anfang September gleich den Master-Studiengang auf diesem Gebiet begonnen. Wie schon der Bachelor ist auch der Master in Osteopathie schweizweit einmalig. Dessen Einführung war aber ein logischer Schritt.

Wie der Dekan des Studiengangs in Osteopathie, Pierre Frachon, gestern an einer Medienkonferenz zum Beginn des Studienjahres sagte, könne man mit einem Bachelor auf diesem Gebiet alleine noch nichts anfangen. Während beispielsweise Diplomierte in der Pflege mit einem Bachelor in Teams eingebunden werden könnten, praktizierten Osteopathen weitgehend autonom, und das sei nur mit einem Master möglich.

Weil der Master eine Anschlusslösung ist, ist auch die Zahl der Studienplätze vorgegeben. Pro Jahr nehmen 30 Studierende den Bachelor-Lehrgang in Angriff, und so sind auch für den zweijährigen Master pro Jahr 30 Plätze vorgesehen. Beim Start diesen September waren es allerdings bloss 20 Studierende, weil nur so viele den dreijährigen Bachelor auch erfolgreich absolviert hatten.

Tatsächlich erfährt diese Fachrichtung in Freiburg einen Boom. Für die 30 Bachelor-Plätze in diesem Jahr hatten sich 220 Personen angemeldet. Gemäss Frachon liegt das Bedürfnis national bei 30 bis 40 neuen Osteopathen pro Jahr, dies bei ungefähr 1500 praktizierenden Osteopathen gesamthaft. Er erklärt sich den Boom zum einen durch die Mediatisierung des Fachgebiets, zum anderen durch den breiteren medizinischen Rahmen, die Empathie und die Gestaltungsmöglichkeiten mit den ­Patienten.

Rekordzahl an Studierenden

Gemäss der neuen Direktorin der Hochschule für Gesundheit, Nataly Viens Python, ist bei der Osteopathie wie auch bei der Pflegeausbildung die Zahl der Studienplätze durch die Anzahl Praktika, aber auch durch die gesprochenen finanziellen Mittel begrenzt. Auch der Pflegebereich der Hochschule hat dieses Jahr mit 134 neuen Bachelor-Studierenden einen neuen Rekord erreicht, eine Beschränkung sei hier aber noch nicht nötig. Inklusive der Fachmaturität umfasst die Hochschule für Gesundheit jetzt total 733 Studierende.

Neue Möglichkeiten eröffnen sich der Hochschule für Gesundheit durch die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes auf dem Gelände des ehemaligen Zeughauses zusammen mit der Hochschule für Soziale Arbeit. Die Eröffnung ist für Sommer 2018 vorgesehen, so Viens Python. Nebst den Arbeitsräumen bieten vor allem die Bibliothek für Gesundheit und Soziales sowie das Zentrum für praktische Simulation neue Möglichkeiten.

Osteopathie bleibt ausgelagert

Die Bachelor- und Masterausbildung in Osteopathie wird jedoch nicht im neuen Schulgebäude «Mozaïk» der Hochschule Platz finden, sondern weiterhin in den Räumlichkeiten im St-Justin-Gebäude gegenüber der Universität Miséricorde eingemietet sein. «Die Planung des neuen Gebäudes fand vor der Planung des Studiengangs in Osteopathie statt», begründet Viens Python diese Konstellation.

Ganz allgemein möchte die Direktorin ihre Fachhochschule in Zukunft noch mehr gegenüber der Gemeinschaft öffnen, um den Austausch der Praktiken und der Expertisen zu fördern, wie sie sagte. Die Direktorin strebt auch Berufsausbildungsprogramme mit interprofessioneller Zusammenarbeit an. Dabei denkt sie etwa an Studierende des zukünftigen Masters in Medizin an der Universität Freiburg.

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