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Die Partnerschaft der Universität mit der Paraplegiker-Stiftung ist nun beschlossen

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Autor: walter buchs

Erste Verhandlungen zwischen der Schweizerischen Paraplegiker-Stiftung (SPS) und der Universität Freiburg im Hinblick auf eine langfristige Partnerschaft wurden bereits im vergangenen Herbst geführt. Die Auseinandersetzungen um die Führung der SPS infolge des Präsidiumswechsels führten jedoch zu einer Sistierung. Am Dienstag kam es nun zu einer grundsätzlichen Einigung (FN vom 8. Januar 2008 und Kasten auf dieser Seite).

Ganzheitliche Forschung

«Es war immer unsere Absicht, die Errichtung einer Professur in sozialwissenschaftlicher und interdisziplinärer Paraplegieforschung in Freiburg finanziell zu ermöglichen. Mit weiteren Abklärungen wollte ich nur sicherstellen, dass sich die Universität Zürich, mit der wir ebenfalls eng zusammenarbeiten, und Freiburg nicht ins Gehege kommen.» Dies hat SPS-Stiftungspräsident Bruno Frick den FN gegenüber betont. In Zürich werde im rein medizinischen, neurologischen Bereich geforscht. In Freiburg werde die Forschung ganzheitlich sein und den gesamten Bereich der Rehabilitation umfassen. Dies gebe es sonst nirgends.

Modalitäten noch unklar

In Freiburg ist nun auf Herbst 2009 die Errichtung einer halben Professur vorgesehen. Diese wird von Gerold Stucki wahrgenommen, der heute bereits zu 50 Prozent bei der Paraplegieforschung am Zentrum in Nottwil tätig ist. Die SPS wird diese halbe Professur, 2 bis 3 Assistenten und das Sekretariat finanzieren. Gemäss Bruno Frick wird dies etwa eine halbe Million Franken pro Jahr ausmachen. Die Modalitäten müssten aber jetzt erst ausgearbeitet werden.

Auch die Dauer des Engagements sei noch nicht festgelegt. «Es ist eine langfristige Zusammenarbeit geplant», sagte hiezu Uni-Generalsekretär Daniel Schönmann. Geht man davon aus, dass die SPS den erwähnten Betrag während zwanzig Jahren leistet, ergibt dies zehn Millionen Franken.

Der Freiburger Professor Marco Celio ist sehr erleichtert, dass es zu einer Einigung gekommen ist. Er sei glücklich, dass er als früherer Präsident des wissenschaftlichen Beirats als Vermittler zu Gunsten Freiburgs habe wirken können.

«Für die Universität ist eine Ergänzung ihrer interdisziplinären Lehr- und Forschungstätigkeit im Feld der Paraplegieforschung von grossem Interesse.» Dies schreibt die Hochschule in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Aufgrund ihres interdisziplinären Profils in zahlreichen Forschungsschwerpunkten biete sich Freiburg einem Partner wie der SPS geradezu an. Als Bereiche werden dabei genannt: Biomedizin, klinische Psychologie und Sozialpsychologie, Heilpädagogik und Soziologie, Sozialarbeit und -politik sowie das Sozialversicherungsrecht.

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