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Die Pensionskasse des Staatspersonals bekommt die Rentenreform zu spüren

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Zum ersten Mal seit vielen Jahren ist die Zahl der aktiven Versicherten bei der staatlichen Freiburger Pensionskasse letztes Jahr leicht gesunken. Hingegen stieg die Zahl der Pensionierten stark an. Das kam nicht überraschend.

8555 Rentenbezüger verzeichnete die Pensionskasse des Freiburger Staatspersonals Ende 2021. Das sind fast 1000 mehr als zu Beginn des Jahres, wie dem Jahresbericht der Kasse zu entnehmen ist. Der Grund scheint klar: Die Reform des Vorsorgeplans, den das Freiburger Stimmvolk 2020 angenommen hatte, trat auf Anfang des laufenden Jahres in Kraft. Wie erwartet haben deshalb zahlreiche Staatsangestellte die Gelegenheit genutzt, sich noch vorher frühpensionieren zu lassen, zu attraktiveren Bedingungen.

Die Situation habe sich verschärft, teilt die Pensionskasse mit. 2020 kamen auf eine pensionierte Person statistisch noch 2,74 aktive Versicherte. Letztes Jahr waren es nur noch 2,42. Allerdings geht die Kasse davon aus, dass die Zahl der Pensionierungen im laufenden Jahr wieder deutlich niedriger ausfallen wird. Langfristig rechnet sie aber mit verhältnismässig mehr Pensionierten.

Deckungsgrad steigt weiter

Sehr zufrieden ist die Pensionskasse des Staatspersonals mit der Performance. Diese ist mit 8,6 Prozent deutlich höher als der langjährige Schnitt (5,4 Prozent). Noch deutlicher fällt die Steigerung gegenüber dem Corona-Jahr 2020 aus. Damals wurden 3,5 Prozent erreicht.

Der Gesamtdeckungsgrad stieg mit 83 Prozent nochmals leicht an. Tiefer ist der Deckungsgrad der aktiv Versicherten im Pensionsplan (53,3 Prozent). Allerdings habe der Experte für berufliche Vorsorge in seinem Bericht bestätigt, dass die Pensionskasse des Freiburger Staatspersonals den Pfad der Rekapitalisierung einhält, heisst es in der Mitteilung.

Weiter hat die Kasse im vergangenen Jahr eine Charta zur Nachhaltigkeit von Investitionen verabschiedet. Diese soll ab dem laufenden Jahr schrittweise umgesetzt werden. Ausserdem hat sie ihre Organisation überarbeitet, um die Führungsstruktur und ihr Risikomanagement zu stärken.

Russische Titel im Wert von einer Million Franken

Die Sanktionen des Westens gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine hat die Pensionskasse des Freiburger Staatspersonals marginal zu spüren bekommen. Derzeit sitzt sie auf Titel im Wert von etwa einer Million Franken, die sie aufgrund der Sanktionen nicht verkaufen kann, hiess es auf Anfrage. Das entspreche gerade mal 0,02 Prozent des gesamten Vermögens.

Weiter gab die Kasse bekannt, dass sie seit dem 1. Februar einen neuen Präsidenten hat. Der Staatsrat hat den neuen Finanzdirektor Jean-Pierre Siggen (Die Mitte) in dieses Amt gewählt. Er löst seinen Direktionsvorgänger und Parteikollegen Georges Godel ab, der Ende 2021 zurückgetreten ist.

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