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Die Pérolles-Brücke machte aus Marly einen Teil der Stadt Freiburg

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Vor 100 Jahren entstand die Pérolles-Brücke und verband die Gemeinden Freiburg und Marly. Für die Entwicklung von Marly zur städtischen Agglomerationsgemeinde war die Verkehrsachse von zentraler Bedeutung. 

Rund 15’000 Autos fahren täglich über die Pérolles-Brücke. Sie überwindet die Saaneschlucht und verbindet Marly und Freiburg. Als wichtige Verkehrsachse ist die Brücke nicht mehr aus dem Grossraum Freiburg wegzudenken. Das Verkehrsaufkommen sei aber in den letzten Jahrzehnten rückläufig, erklärt Olivier Caspar, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Agglomeration Freiburg im Gespräch mit den FN: «Um das Jahr 1990 waren es noch rund 19’000 Autos, die täglich die Brücke überquerten.»

Seit dieser Zeit habe sich einiges geändert, sagt Caspar. «Die TPF-Buslinie 1 wurde bis nach Marly verlängert. Die Brücke erhielt eine Busspur und später einen Velostreifen.» So entwickelte sich Marly nach und nach zu einem zunehmend urbanen Gebiet, in welchem die Bewohnerinnen und Bewohner häufiger ohne Auto auskommen. Dass der Verkehr auf der Pérolles-Brücke über die Jahre abgenommen hat, sei ein gutes Zeichen, sagt Olivier Caspar. «Es zeigt, dass der öffentliche Verkehr funktioniert.»

Marly wächst weiter

Marly habe sich in den letzten Jahrzehnten sehr schnell entwickelt, sagt Félicien Frossard, Generalsekretär der Agglomeration Freiburg. «Neue Quartiere sind entstanden, aus dem Ilford-Gelände wurde das Marly Innovation Center, und erst kürzlich konnte ein neues Hallenbad eingeweiht werden.» 

Ohne die Pérolles-Brücke wäre die schnelle Entwicklung von Marly nicht möglich gewesen.

Marly sei so viel näher an die Stadt Freiburg herangewachsen und herangerückt. «In den 100 Jahren der Existenz der Pérolles-Brücke wurde aus dem Dorf Marly praktisch ein Stadtteil von Freiburg», sagt Frossard.

Die Kantonsstrasse in Marly hinter der Pérolles-Brücke soll in Zukunft noch attraktiver werden. «Zwischen den Bushaltestellen Grand-Pré und Jonction soll ein richtiger Boulevard entstehen.» Geschäfte in Erdgeschoss neuer Gebäude sollen die Strasse zu einem Begegnungsort machen. Aus einer Durchgangsstrasse soll so ein attraktiver Lebensraum werden. «Die Hauptstrasse in Marly könnte mittelfristig eine Art Boulevard de Pérolles sein», erklärt Frossard. Marly biete im Vergleich zu Freiburg noch mehr Entwicklungsmöglichkeiten, weil viel mehr Bauland vorhanden sei.

Um den Durchgangsverkehr auf der Pérolles-Brücke weiter zu reduzieren, sei zudem die geplante Umfahrungsstrasse zwischen Marly und Matran wichtig. «Wir rechnen damit, dass mit der Umfahrungsstrasse der Verkehr zwischen Marly und Freiburg um bis zu 7500 Fahrzeuge pro Tag abnimmt», so Frossard.

Tram ist eine Option

1965 verschwand die letzte Tramlinie aus der Stadt Freiburg. Seither fuhren nur noch Busse in der städtischen Agglomeration. Dies könnte sich laut Frossard bald ändern. «Es läuft eine Studie, die untersucht, wie man die Anbindung mit dem öffentlichen Verkehr zwischen Freiburg und Marly weiter optimieren könnte.»

Eine Option ist eben die Wiedereinführung eines Trams. «Es wird unter anderem geprüft, wie sich ein Tram auf die Struktur der Pérolles-Brücke auswirken würde», sagt Frossard. Eine andere Möglichkeit sei der Einsatz zusätzlicher, grösserer und schnellerer Busse auf der Strecke. Die entsprechende Studie laufe noch rund ein Jahr lang. Für welche Option sich die Gemeinden auch immer entscheiden werden: Die Pérolles-Brücke wird das zentrale Verbindungselement bleiben.

Vorstellung

Agglomeration Freiburg

Die Agglomeration Freiburg ist eine autonome öffentlich-rechtliche Körperschaft und vereinigt die zehn Gemeinden des Kantonszentrums. Sie definiert Strategien für die Koordination der territorialen Entwicklung im Gebiet mit mehr als 80’000 Einwohnern. In einem Kontext eines starken Bevölkerungswachstums besteht ihr Ziel darin, eine hohe Lebensqualität in einer qualitativ hochwertigen Umgebung zu gewährleisten. Ein Bereich ist dabei die Mobilität in den Gemeinden rund um die Stadt Freiburg. du

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