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Die Playoffs finden ohne Ärgera Giffers statt

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Bern-Burgdorf bezwang am Samstag Dürnten-Bubikon-Rüti 9:2, tags darauf folgte ein 9:3-Sieg gegen die Red Ants Winterthur, die damit erstmals überhaupt die Playoffs verpassen. Mit einem 4:0-Heimerfolg gegen Ärgera Giffers hatten die Red Ants am Samstag nochmals den Kopf aus der Schlinge gezogen. Einen Tag später waren die Zürcherinnen in Burgdorf jedoch chancenlos. Weil Ärgera auch am Sonntag bei Dietlikon das Nachsehen hatte, rettete sich Bern-Burgdorf trotz einer kleinen Baisse in der zweiten Hälfte der Qualifikation doch noch in die Playoffs. Der Vorsprung auf das fünftplatzierte Ärgera beträgt eine Runde vor Schluss uneinholbare sechs Punkte.

Mit der Brechstange

Gegen Rychenberg hatte Ärgera die ersten beiden Duelle noch gewinnen können. Am Samstag war die Ausgangslage insofern brisant, als für beide die Playoff-Qualifikation auf dem Spiel stand. Ärgera konnte zunächst mehr Druck ausüben. Winterthur schaltete seinerseits blitzschnell zum Angriff um. Ärgera-Hüterin Patricia Roux und die gut organisierte Defensivabteilung konnten lange Schlimmeres verhindern, bis Caroline Deutgen aus einem Getümmel heraus Profit für ihr Team schlagen konnte und zum 1:0 traf.

Diese Führung hatte bis zur 44. Minute Bestand. Wer auf ein gepflegtes Spiel gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Die Bälle versprangen häufig, die Zweikämpfe wurden mit Härte geführt, und auch der Spielaufbau geschah oft mit der Brechstange. Im Schlussdrittel konnten die Red Ants kurz nach Wiederanpfiff ein Powerplay aufziehen. Diese Chance liessen sie sich nicht entgehen. Topskorerin Céline Chalverat erhöhte durch ihren platzierten Weitschuss zum 2:0. Ärgera nahm das Timeout und versuchte ohne Torhüterin und einer sechsten Feldspielerin zum Torerfolg zu gelangen. Während dieser Überzahl kassierte Martina Buri aber ihre zweite Strafe des Spiels. Während dieser Unterzahl kam das Heimteam erneut zum Torerfolg: Margrit Scheidegger erzielte in der 54. Minute das 3:0. Danach versuchte es Ärgera weiter ohne Torhüterin, doch der Ball wollte den Weg ins gegnerische Tor einfach nicht finden. In der letzten Minute fiel gar noch das 4:0.

Unbelohnte Aufholjagd

Nach der Niederlage gegen den direkten Verfolger musste sich Ärgera beim Tabellenzweiten aus Dietlikon Punkte holen, wenn sie um die Playoffs noch ein Wörtchen mitreden wollten. Nach der letzten Begegnung der beiden Teams im Januar, welche mit 14:1 klar an die Zürcherinnen ging, gestaltete sich dies für den Aufsteiger aus Freiburg jedoch als Herkulesaufgabe. In der 4. Minute eröffnete Dietlikon standesgemäss das Skore. Ärgera schien aber seine Schlüsse aus der letzten Begegnung gezogen zu haben, denn in der Defensive passte die Zuordnung nun viel besser. Martina Buri erzielte mit einem herrlichen Treffer ins Lattenkreuz gar den Ausgleich. Doch das Heimteam reagierte noch vor der ersten Pause mit dem 2:1. Mit ihrem ersten NLA-Tor gelang Angela Kohler der neuerliche Ausgleich (23.). Dann aber drehte Dietlikon auf und zog bis zur 49. Minute auf 6:2 davon. In der Folge startete Ärgera wieder einmal eine seiner legendären Aufholjagden. Doppeltorschützin Christelle Wohlhauser und Valentina Danzi verkürzten auf 6:5 (57.).

Damit hatte bei den Zürcherinnen wohl niemand mehr gerechnet. Als Ärgera nur drei Minuten vor Schluss einen Freistoss in aussichtsreicher Position zugesprochen erhielt, nahm Trainer Jan Jungo sein Timeout und liess den besagten Freistoss von sechs Feldspielerinnen ausführen. Der Abschluss verfehlte das Tor nur knapp, doch Ärgera kämpfte weiter um einen Punktgewinn. In den letzten beiden Minuten wurden die Freiburger Hoffnungen dann aber jäh zerstört, als zwei Bälle einen allzu glücklichen Weg ins eigene Tor fanden.

Ärgera verbleibt damit auf dem guten fünften Tabellenrang und kann diesen im letzten Spiel der Saison am nächsten Samstag gegen Bern-Burgdorf verteidigen. Zum erhofften entscheidenden Spiel im Kampf um die Playoffs gegen die Bernerinnen kommt es dabei allerdings nicht. chw/fs

Rychenberg Winterthur – Ärgera 4:0 (1:0, 0:0, 3:0)

137 Zuschauer.Tore: 12. Deutgen (Kälin) 1:0. 44. C. Chalverat (Kaltenrieder) 2:0. 54. Scheidegger (Frick) 3:0. 60. Kälin (Deutgen) 4:0. Strafen: 1-mal 2 Min. gegen Winterthur, 2-mal 2 Min. plus eimal 10 Min. (Buri) gegen Ärgera.

Ärgera Giffers: Roux; Wyder, Bertolotti; Moser, Köstinger, Feller; Dietrich, Hirschi; Buri, Wohlhauser, Dazio; Berti, Wieland, Weibel; Ruffieux, Beck, Kohler.

Dietlikon – Ärgera Giffers 8:5 (2:1, 2:1, 4:3)

112 Zuschauer.Tore: 4. Wiki (Gämperli) 1:0. 16. Buri 1:1. 20. Wiki (Kuoni) 2:1. 23. Kohler (Moser) 2:2. 29. Gämperli (Wiki) 3:2. 31. Weiss (Wüthrich) 4:2. 43. Schmucki (Weiss) 5:2. 49. Bärtschi (Wüthrich) 6:2. 56. Wohlhauser (Moser) 6:3. 57. Wohlhauser 6:4. 57. Dazio (Buri) 6:5. 59. Bärtschi (Weiss) 7:5. 60. Pedrazzoli (Ackermann) 8:5.Strafen:je 4-mal 2 Min.

Ärgera Giffers:Etter; Bertolotti, Wieland; Moser, Kohler, Feller; Wyder, Weibel; Buri, Dazio, Semes; Dietrich, Berti; Ruffieux, Wohlhauser, Beck.

Frauen. NLA. Rangliste: 1. Piranha Chur 20/52. 2. Dietlikon 20/50. 3. Zollbrück 20/41. 4. Bern-Burgdorf 20/31. 5. Ärgera 20/25. 6. Winterthur 20/24. 7. Zug 20/10. 8. Dürnten 20/7.–Piranha, Dietlikon, Zollbrück und Bern-Burgdorf in Playoffs; Zug und Dürnten in Playouts.

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