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Die Post blieb liegen

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Letzten Donnerstag hätte die Gemeindeversammlung stattfinden sollen. Doch der Gemeinderat von Le Mouret musste sie verschieben: Rund ein Drittel der 1300 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten die Einladung nicht erhalten. Schuld daran sei die Post, schreibt der Gemeinderat im aktuellen Amtsblatt.

Die Gemeinde habe die Einladungen rechtzeitig abgeschickt, damit alle Einwohnerinnen und Einwohner den Umschlag fristgerecht zehn Tage vor der Versammlung erhielten, sagte Syndic Nicolas Lauper den FN. «Aber dann kam eine Woche vor der Versammlung ein Anruf des Posthalters: Er habe aus dem Verteilzentrum gerade einen Karton voller Einladungen für die Versammlung erhalten.»

Lädt eine Gemeinde nicht fristgerecht zur Versammlung, können Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Einsprache gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung einlegen. «Dieses Risiko wollten wir nicht eingehen», sagt Lauper. Schliesslich stünden mit der Rechnung und zwei Investitionen wichtige Geschäfte auf der Traktandenliste. Also beschloss der Gemeinderat, die Versammlung auf den 17. Juni zu verschieben–und erfuhr, dass eine einfache Verteilung von Flugblättern in alle Haushalte dafür nicht ausreicht. «Wir druckten und verschickten alle Unterlagen noch einmal», sagt Lauper. «Mit der Rechnung und einem Reglement mussten wir ein halbes Buch neu drucken.» Das koste die Gemeinde rund 5000 Franken. «Die Rechnung schicken wir der Post.»

Postsprecher Bernhard Bürki räumt ein, dass der Fehler bei der Post liegt. «Das tut uns leid.» Zahlen zeigten, dass 98 Prozent der A-Post-Briefe und 99 Prozent der B-Post-Briefe rechtzeitig ankämen. «Was in Le Mouret passiert ist, ist ein Einzelfall–aber natürlich ärgerlich.» Die Post suche das Gespräch mit der Gemeinde–auch um zu besprechen, «was man wegen der entstandenen Kosten machen kann».

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