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Die Produktion wird verzehnfacht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda ruffieux

DüdingenWer einen Unfall hat oder krank wird, ist darauf angewiesen, dass seine Blutgruppe möglichst rasch bestimmt wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass er die richtige Bluttransfusion erhält. In diesem Bereich ist das Düdinger Unternehmen Medion Grifols Diagnostics tätig. Die Ursprünge der Firma gehen in die 1950-er-Jahre zurück, als die Merz & Dade gegründet wurde.

Neues Verfahren entwickelt

Das Unternehmen in der heutigen Form gibt es seit 2002, als man begann, die Forschung nach einfacheren und vor allem schnelleren Blutbestimmungsmitteln zu intensivieren. Mit Erfolg: Vor fünf Jahren wurde die patentierte Erfindung von Medion für ein neues Verfahren mit dem Innovationspreis des Kantons Freiburg ausgezeichnet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Testmethoden ermöglicht sie, den Test ohne Zentrifugationsschritt und damit ohne Elektrizität durchzuführen.

In den letzten vier Jahren hatte man diese Testkarten (sogenannte Multicards) in einer Kombination von Hand- und maschineller Arbeit montiert und damit rund 240 000 Karten pro Jahr produziert. Das sei auf Dauer zu teuer geworden, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, erklärte Geschäftsführer Peter Schwind an der gestrigen Eröffnung einer neuen Produktionsanlage. «Die neue Anlage ist die notwendige und einzige Alternative zur Auslagerung der Produktion an einen Standort mit niedrigeren Lohnkosten», führt er aus. Mit der neuen Anlage konnte die Produktivität verzehnfacht werden. Es ist nun eine Maschine, welche neun verschiedene feste Komponenten präzis zusammenklebt, -schweisst und -steckt. Während diesem Prozess bringt sie zwölf verschiedene Lösungen in Nanolitermengen auf eine der festen Komponenten an und trocknet sie.

Investition in Millionenhöhe

Wie viel genau das Unternehmen investiert hat, wollte der Geschäftsführer nicht bekannt geben. Er bestätigte, dass es ein Betrag in Millionenhöhe sei. «Mit der neuen Anlage können wir die Wertschöpfung erhöhen und die Materialkosten senken», führte er aus. Auch könne durch höhere Präzision und mehr Kontrolle die Qualität der Produkte gesteigert werden.

Medion spannt mit dem spanischen Investor Grifols zusammen. «Ein Wunschpartner», wie Peter Schwind ausführte. Grifols’ internationale Struktur soll dazu beitragen, dass die Multicard-Technologie weltweit erfolgreich wird.

Staatsratspräsident Beat Vonlanthen gratulierte den Firmenverantwortlichen für ihre Innovationskraft. Das Unternehmen sei ein Paradebeispiel dafür, dass innovative Unternehmen ein stärkeres Wachstum verzeichnen und deshalb auch Krisen besser überstehen.

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