Autor: karin aebischer
Freiburg Im vergangenen Jahr haben sich im Kanton Freiburg 43 Personen das Leben genommen. In der Schweiz sind es jährlich 1300 bis 1400 Menschen. «Dabei gehört Freiburg zu den Kantonen mit einer vergleichsweise hohen Suizidrate: Er liegt im vorderen Drittel aller Kantone», sagte der Präsident des Vereins Suizidprävention Freiburg (PréSuiFri) und Chefarzt des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes des Kantons Freiburg, Patrick Haemmerle, am Montag vor den Medien.
Zum Internationalen Tag der Suizidprävention von morgen organisiert PréSuiFri einen Weiterbildungsnachmittag an der Universität Miséricorde. Dabei zeigen Vladeta Ajdacic und Professorin Stella Reiter-Theil die Herausforderungen der Suizidprävention auf. Ein runder Tisch zum Thema «Suizidprävention in Freiburg» schliesst die Tagung ab.
Der Verein PréSuiFri engagiert sich seit rund zehn Jahren für eine nachhaltige Suizidprävention im Kanton. Er stellt Berufstätigen eine Wegleitung zur Suizidprävention zur Verfügung und organisiert die professionelle Fortbildung.
Redner aus ganzer Schweiz
Nächsten Freitag und Samstag findet im Forum Freiburg die Schweizer Tagung für Familientherapie statt. Sie bietet die Möglichkeit zum Austausch zwischen verschiedenen kantonalen oder nationalen Vereinen und spricht insbesondere Fachpersonen an. Staatsrätin Anne-Claude Demierre eröffnet den Kongress. Danach treten Rednerinnen und Redner aus der Schweiz und aus dem Ausland auf.
An beiden Veranstaltungen stehen Interessierten die Türen offen. Es werden Simultanübersetzungen in Deutsch oder Französisch angeboten.
Mehr Infos unter: www.fr-preventionsuicide.ch und www.afristhef.ch
