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«Die regionale Vielfalt ist ein wichtiges Verkaufsargument»

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St. Antoni «Es ist völlig unverständlich, dass der Bund das Dossier der Verkaufsförderung antastet, obwohl er immer wieder die Wichtigkeit dieser Massnahme betont hat, mit welcher die Qualität sichergestellt und die Mengen erhöht werden sollen», stellte Philippe Bardet, Direktor der Sortenorganisation Greyerzer (SO), gestern an der Delegiertenversammlung in St. Antoni fest.

Die bisher zur Verfügung stehenden Mittel seien für den Erhalt bzw. zum Ausbau der Verkäufe im In- und Ausland unabdingbar, betonte er. Die SO erwarte vom Parlament, dass es die im Konsolidierungsprogramm vorgesehenen Sparmassnahmen korrigiere. Der Begriff der Diversität der schweizerischen Produkte dürfe nicht ausgehöhlt werden. Diese Meinung vertrat gegenüber den FN auch Gérald Roux, Direktor der Fromage Gruyère SA in Bulle. «Die regionale Vielfalt ist für uns ein wichtiges Verkaufsargument. Damit hebt sich unsere Produktion von der industriellen Herstellung ab», erklärte der Sensler.

Das Projekt der Bundesverwaltung zur Zentralisierung der Förderungsmassnahmen bereitet der SO ebenfalls Sorgen. Wie Jacques Chavaz, stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, ausführte, werde auch geprüft, wie weit man den Tourismus mit dem Edelweiss als Werbeträger in diese strategische Plattform einbeziehen könne.

28 750 Tonnen produziert

Erstmals wurde in der Schweiz mehr Greyerzerkäse produziert als Emmentaler. Dies sei ein Zwischenschritt zur Erreichung des Ziels von 30 000 Tonnen, kommentierte Bardet. Im Moment stehe aber die Mengensteuerung im Vordergrund, um so das Gleichgewicht zwischen Produktion und Markt zu erhalten. Deshalb gelte es, die Entwicklung des Konsums im In- und Ausland aufmerksam zu verfolgen, führte der Direktor aus. Im vergangenen Jahr wurden 11 974 Tonnen exportiert. Mit rund 8000 Tonnen sei der momentane Lagerbestand optimal, wurde berichtet.

Präsident Pierre Dubois erinnerte an das veränderte wirtschaftliche Umfeld und die Entwicklung des Euros. Der starke Franken mache den Käse teurer, sagte er.

Moratorium für Melkroboter verlängert

Mit der Verlängerung des Moratoriums für Melkroboter gehe es nicht darum, sich gegen die technische Entwicklung zu stellen, erklärte Bardet. Wie er sagte, gebe es noch viele offene Fragen, die von einer eingesetzten Arbeitsgruppe geklärt werden müssten. Die Erhaltung des hohen Qualitätsstands stehe für die SO im Vordergrund.

In seinem Bericht erinnerte er an die hervorragenden Ergebnisse, welche Käsermeister an verschiedenen Wettbewerben im In- und Ausland erzielten. Am World Cheese Awards in Wisconsin errang Cédric Vuille, La Brévine, den Weltmeistertitel. ju

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