Die Reise zum Gäggersteg soll vermehrt mit dem Bus gemacht werden

Der Tourismus im Gantrisch soll nachhaltiger werden. Weil nach wie vor viele individuelle Fahrten zu Ausflugszielen im Naturpark Gantrisch gemacht werden, bietet der Park im Sommer mehr Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr an.

Der Naturpark Gantrisch will seit einiger Zeit einen nachhaltigen Tourismus fördern. Die grösste Umweltbelastung bleibt dabei der Individualverkehr. Vor allem an schönen Wochenenden und in den Sommerferien sind zahlreiche Autos im Gantrischgebiet anzutreffen. Die hohe Anzahl an Tagestouristen führt an gewissen Tagen zu einer hohen Verkehrsbelastung im Naturpark. Besonders der Gurnigel, das Selital und der Gäggersteg erfreuen sich bei Tagestouristen grosser Beliebtheit. An sonnigen Tagen sind an beliebten Orten im Gantrischgebiet die Parkplätze rar.

Neben dem Ziel, dass die Besucherinnen und Besucher gleich im Naturpark übernachten und somit weniger Verkehr generieren sollen, setzen die Verantwortlichen des Naturparks Gantrisch im Sommer auf ein verbessertes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln. Besonders der Gäggersteg soll besser erreichbar werden.

Auch von Schwarzsee aus

Konkret ist der Gäggersteg seit dem Wochenende vom 25. Juni bis zum 23. Oktober jeweils am Samstag und Sonntag mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Die Route von Schwarzenburg über Riffenmatt zum Gäggersteg und zum Gurnigel wird von der Postauto-Linie 616 wie auch vom Gäggersteg-Bus befahren. Während das Postauto nach fixem Fahrplan fährt, besteht beim Gäggersteg-Bus eine Reservationspflicht, und die Fahrt kann bei schlechtem Wetter abgesagt werden. Zudem ist ein Velotransport mit diesem Bus nicht möglich.

Während der Gäggersteg-Bus jeweils drei Mal am Tag in Schwarzenburg startet, fährt das Postauto einmal am Morgen und einmal am Nachmittag ab Schwarzenburg. Zudem gibt es nun die Möglichkeit, mit einer Verbindung ab Schwarzsee via Zollhaus und Sangernboden zum Gäggersteg zu gelangen.