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Die Ritec überzeugt die Krebsliga

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Mit Markus Sallin und Matthias Jungo haben sich zwei Vertreter von Non-Profit-Organisationen gefunden, denen es in ihrem Beruf in allererster Linie um die Sache geht. Die Sache, das ist in diesem Fall aber das Wohl der Menschen. Matthias Jungo steht als Geschäftsleiter der Sozialunternehmung Ritec für die soziale und berufliche Integration von Menschen. Markus Sallin setzt sich als Mitglied der Geschäftsleitung und Verantwortlicher für Finanzen, ICT, Personal und Infrastruktur der Krebsliga Schweiz (KLS) für die Gesundheit der Menschen und genauer für den Schutz vor Krebs ein. Beide Männer brennen für ihren Beruf und sprechen leidenschaftlich über das, was sie tun.

Versand von Broschüren

Jungo und Sallin verbindet aber auch, dass die Ritec seit März 2016 als externer Partner der Krebsliga zuständig ist für die Lagerung, Verwaltung, das Bestellwesen und den Versand der von der Krebsliga produzierten Drucksachen. In erster Linie sind dies Informationsbroschüren zu diversen Themen rund um den Krebs. Von den Broschüren verschickt die Krebsliga jährlich über 200 000 Stück. Die Download-Rate der Broschüren über den Webshop der KLS liegt bei etwa 120 000 pro Jahr, Tendenz steigend.

Inhaltlich decken die für den Besteller meist kostenlosen Broschüren ein breites Spektrum ab, vom Alltag mit Krebs über die verschiedenen Krebsarten hin zu Therapiemöglichkeiten, körperlichen Veränderungen oder diversen Präventionsmöglichkeiten. Die Klientel der Krebsliga reicht von direkt betroffenen Einzelpersonen über deren Angehörige bis zu Ärzten und Spitälern. Regelmässig werden die Broschüren von Fachleuten überarbeitet und auf den neusten Stand der evidenzbasierten Forschung gebracht.

Flexibilität und Qualität

Für die Krebsliga Schweiz, die sich grösstenteils aus Spenden, Stiftungsgeldern und Sponsoring finanziert, ist es unumgänglich, ihre Ausgaben sorgfältig zu planen und unnötige Kosten zu vermeiden. «Sozial ausgerichtete Institutionen wie die Ritec oder die Krebsliga sind nicht einfach Opportunisten, wie ihnen oft unterstellt wird, sondern professionell geführte Organisationen, die wissen, was es braucht, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können», so Sallin dazu. Eine Umstrukturierung des Versandwesens wurde also nötig, denn obwohl die Broschüren meist gratis vertrieben werden, kostet natürlich die Produktion. Markus Sallin erklärt, dass man bei der Art und Weise der Lagerung, Verwaltung und Versendung Handlungsbedarf hatte. Man suchte nach einer kostengünstigen, aber qualitativ überzeugenden Lösung. Ein externer und flexibler Partner sollte es sein. Sallin bestätigte, dass gerade die Flexibilität der Ritec für den Entscheid zentral war. Denn nachdem die teilweise umständlichen Versandabläufe auf eine einheitliche Versandart standardisiert wurden und man dabei war, die Verarbeitungs-Software auf den neusten Stand zu bringen, brauchte man einen Partner, der diese Vorgaben der Krebsliga auch übernehmen konnte. «Der Schritt zur Ritec war im Endeffekt eine logische Folge», meinte Sallin dazu, «denn was die Ritec uns vorschlug, fanden wir bei keinem anderen Anbieter.»

Eine Herausforderung

Für die Ritec war der Auftrag eine logistische und organisatorische Herausforderung. Sie brauchte beispielsweise Platz für die Lagerung, den sie glücklicherweise in der Nähe des eigenen Standortes in Villars-sur-Glâne finden konnte. In Düdingen dagegen befindet sich der Dreh- und Angelpunkt, hier kommen die Bestellungen via Telefon, Fax oder Webshop herein und werden verarbeitet.

Gleichzeitig ist der Auftrag aber auch ein grosser Gewinn für die Ritec, denn aus Sicht von Jungo hat man damit die ideale Mischung zwischen Herausforderung und Machbarkeit gefunden. Einerseits können nämlich die bei der Ritec befristet angestellten Arbeitenden, welche aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr im ersten Arbeitsmarkt tätig sind, einen ganzen Arbeitsprozess von A bis Z selbstverantwortlich gestalten und machen so die wertvolle Erfahrung, nützlich zu sein. Andererseits ist die Arbeit aber auf einem Anforderungsniveau, das nicht überfordernd ist. Dies wiederum erlaubt es den festangestellten Fachpersonen, die Arbeit der Angestellten gezielter zu betreuen und zu überprüfen. «Es ist für die Teilnehmenden sehr viel Sinnhaftigkeit in dieser Arbeit», bringt es Jungo auf den Punkt.

«Der Schritt zur Ritec war im Endeffekt eine logische Folge.»

Markus Sallin

Leiter Finanzen, Personal & Dienstleistungen, Krebsliga Schweiz

Krebsliga Schweiz

Kompetenzzentrum zur Vorsorge und Nachsorge

In der Schweiz leben etwa 330 000 Menschen mit der Diagnose Krebs, bis 2025 werden es schätzungsweise 500 000 sein. Jahr für Jahr erkranken rund 37 000 Menschen an Krebs, etwa 16 000 sterben daran. Im Durchschnitt ist jeder dritte Mensch von Krebs betroffen. Die Krebsliga Schweiz (KLS) setzt sich für die Bekämpfung von Krebs und für die Hilfe für Betroffene und deren Angehörigen in allen Phasen der Krankheit und im Sterben ein. 19 kantonale und regionale Krebsligen, darunter auch die Krebsliga Freiburg, sind unter dem Dach der Krebsliga Schweiz vereint. Die Krebsliga Schweiz leitet Informations- und Präventionskampagnen, setzt sich für gesunde Ernährung ein, bietet Weiterbildungen für Fachpersonen und veröffentlicht Fachliteratur und Informationsbroschüren.

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Informationen: www.krebsliga.ch. Spenden: www.krebsliga.ch/helfen-sie/

Ritec

Das nützliche Gefühl, gebraucht zu werden

Das Sozialunternehmen Ritec wurde im Jahr 2000 gegründet und ist seither in der sozialen und beruflichen Integration aktiv. Personen mit sozialen und/oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen bietet sie an Standorten in Düdingen und Villars-sur-Glâne zeitlich befristete, betreute Arbeitsplätze an. So sollen die Menschen wieder Fuss fassen in der Gesellschaft. Die Betreuten haben einen geregelten Tagesablauf, können ihr Selbstwertgefühl und ihre Arbeitsfähigkeit steigern und werden bei der Stellensuche unterstützt. Das Wissen, warum man am Morgen aufsteht, und das Gefühl, am Abend befriedigt ins Bett zu gehen, stehen bei der Ritec im Zentrum. Die durchschnittlich 70 Teilnehmenden der Integrationsmassnahmen bearbeiten Aufträge für Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen. Die Kosten der Ritec werden durch Einnahmen aus der Produktion und für die Betreuung gedeckt. Für die Krebsliga Schweiz lagert Ritec auf 350 Quadratmetern rund 400 verschiedene Broschüren, Gadgets und Give-aways. Pro Jahr werden etwa 40 000 bis 50 000 Briefe und Pakete versendet, im Schnitt gegen 190 Briefe und Pakete pro Tag. Praktisch alle Tätigkeiten in diesem Rahmen werden von den am Programm Teilnehmenden ausgeführt.

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