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Die Rotary-Brücke über die Broye muss saniert werden

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Die Rotary-Brücke verbindet seit zwei Jahrzehnten die Deutschschweiz mit der französischsprachigen Schweiz. Nun muss die Bogenkonstruktion aus Holz saniert werden, um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten.

Schon seit bald zwanzig Jahren steht sie auf halbem Weg zwischen dem freiburgischen Sugiez und dem bernischen Ins: die Rotary-Brücke. Die Konstruktion aus Holz mit ihrem charakteristischen grossen Bogen ermöglicht es Ausflüglern aus der ganzen Schweiz, den Broyekanal zwischen Murten- und Neuenburgersee zu überqueren. Der Brücke, die ausschliesslich dem Langsamverkehr gewidmet ist, kommt neben jener der Überquerungsmöglichkeit eine zusätzliche, symbolische Rolle zu.

«Die Rotary-Brücke stellt nicht nur die Passage über die Broye sicher, sondern gleichzeitig auch den Brückenschlag über den Röstigraben», erklärt Kurt Stucki, Gemeindepräsident von Ins, an einer Presseveranstaltung am östlichen Ende des Bauwerks. Dementsprechend wichtig sei sie für die Region. «Die Brücke ist nicht nur ein fester Bestandteil unseres Naherholungsgebiets. Sie hilft auch, die verschiedenen Kulturen zu verbinden», ergänzt Guy Petter, Gemeindepräsident von Mont-Vully.

Massive Fäulnisschäden an der Brücke

Die Rotary-Brücke wurde im Hinblick auf die Expo.02 im Drei-Seen-Land gebaut. Sie ist eine Schlüsselstelle im schweizerischen Netzwerk für den nicht motorisierten Verkehr und ein fester Bestandteil des Veloroutennetzes, Gemüsepfades und Jakobsweges.

Damit die 218 Meter lange Rotary-Brücke ihre Funktion als Übergang von der Deutschschweiz zur Romandie auch in Zukunft wahrnehmen kann, wird sie 2022 einer umfassenden Sanierung unterzogen. Geplant sind Investitionen in Höhe von 750’000 Franken. «Die thermische Belastung und die Feuchtigkeit setzten der Brücke über die letzten Jahre zu», erklärt Thomas Wenk, verantwortlicher Gemeinderat von Ins. «Die tragenden Teile sind nicht mehr richtig geschützt.» Die Feuchtigkeit habe bereits zu Pilzbefall und Moosbewuchs sowie massiven Fäulnisschäden geführt. Auch die Handläufe müssten aufgrund von Holzfeuchte komplett ersetzt werden.

Ein weiteres Problem betreffe die Fahrbahn, auf der täglich Dutzende Wanderer und Velofahrer unterwegs sind. «Der Asphalt ist nicht ausreichend mit der Tragekonstruktion verbunden, sodass bei den Rampen eine Fliessbewegung nach unten stattgefunden hat», so Wenk. Dadurch entstanden Risse im Belag. Die Arbeiten seien deshalb unumgehbar. «Auf Dauer können wir sonst die Sicherheit der Passanten nicht mehr gewährleisten», sagt Wenk. Um die Brücke für die zahlreichen Passanten wieder sicher zu machen, muss sie während der Erneuerung für einige Wochen gesperrt werden.

Grosse Spende von zwei Sponsoren

Getragen werden die Kosten von den Gemeinden Mont-Vully und Ins zu gleichen Teilen. Bereits im Dezember 2019 stimmten die Einwohnerinnen und Einwohner an der Gemeindeversammlung für den nötigen Kredit. «Die Zustimmung betrug einhundert Prozent», zeigt sich Guy Petter immer noch erfreut. «Das zeigt, wie wichtig die Brücke für die Region wirklich ist.»

Die Zustimmung war jedoch an eine Bedingung geknüpft: Die Verantwortlichen sollten sich auf die Suche nach weiteren Sponsoren machen, die die Sanierung finanziell unterstützen möchten. Und sie sind fündig geworden. «Neben dem Verein Seeland.Biel/Bienne, der im Dezember 2019 einen Betrag von 50’000 Franken zugesprochen hat, erhalten wir nun einen weiteren grosszügigen Betrag von gut 70’000 Franken», sagt Thomas Wenk. Dieser kommt vom Rotary Club Schweiz und Liechtenstein. Für Blaise Matthey, Präsident des Governorrats, sei die Beteiligung an der Sanierung eine Herzensangelegenheit. «Die Brücke ist ein Symbol, welches gut mit der Philosophie der Rotarier übereinstimmt. Denn sie stellt Verbindungen her und bringt die Schweizer Bevölkerung näher zusammen.»

Zahlen und Fakten

750’000 Franken für die Sanierungsarbeiten

Die Rotary-Brücke wurde am 4. Oktober 2001 eröffnet und verbindet seither die Kantone Bern und Freiburg zwischen den Ortschaften Ins und Sugiez. Das Bauwerk entstand im Rahmen der Schweizerischen Landesausstellung Expo.02 im Drei-Seen-Land und sollte eine Schlüsselstelle des nicht motorisierten Verkehrs bilden. Es ist ein bedeutendes noch bestehendes Bauwerk, welches an die Veranstaltung erinnert.

Die Bogenbrücke aus Holz mit der aufgehängten Fahrbahn ist als Fuss- und Radwegbrücke konzipiert und führt auf einer Gesamtlänge von 218 Metern über den Broyekanal. Sie wird oft als symbolischer Übergang über den Röstigraben zwischen Deutschschweiz und Romandie beschrieben. Die Baukosten beliefen sich 2001 auf rund zwei Millionen Franken. Die anstehenden Sanierungsarbeiten sind mit 750‘000 Franken budgetiert und sind für das Frühjahr 2022 geplant. nmm

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