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Die Rückkehr des Hockeyfests

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Erstmals seit 2019 wird in Davos in der Altjahreswoche wieder geschichtsträchtiges Eishockey-Spektakel präsentiert. Nach zwei Corona-bedingten Absagen erfolgt endlich die 94. Ausgabe des Spengler Cups.

Marc Gianola betont: «Das Schlimmste seit 2019 für mich als OK-Präsident war, dass dieses Hockeyfest nicht stattfinden konnte.» Wirtschaftlich betrachtet, so Gianola, hatte vorab die extrem kurzfristige Absage im Vorjahr Schaden angerichtet und ein Minus von fünfeinhalb bis sechs Millionen Franken hinterlassen. Mit einer Kapitalerhöhung wurde mittlerweile wieder der Stand von vorher erreicht.

Gianola freut sich nun auf ein Spektakel mit sechs Teams aus sechs verschiedenen Sprachregionen. «Diese Vielfalt entspricht dem Geist des Turniergründers Carl Spengler.» Der Wissenschaftler, Arzt und Eishockey-Enthusiast hatte vor 99 Jahren das Traditionsturnier lanciert. Im Bestreben, seinen Club zu unterstützen, gleichzeitig aber auch die durch den Ersten Weltkrieg verfeindeten Nationen sportlich wieder zusammenzuführen, stiftete er auf Weihnachten 1923 einen Wanderbecher.

Davos mit Sieg- statt Personalstrategie

In der diesjährigen Altjahreswoche steht vorab Gastgeber Davos unter Erfolgsdruck. Die Bündner befinden sich nach ihrem blutleeren Auftritt von 2019 in Bringschuld. Damals verlor der HCD alle drei Spiele und scheiterte erstmals seit 2010 bereits in den Viertelfinals.

Für viel Häme sorgte dabei die Tatsache, dass man im Viertelfinal gegen Turku (1:3) zahlreiche Spieler schonte, um für ein geplantes «Schlussfeuerwerk» bereit zu sein. Der Plan ging nicht auf.

Laut Gianola, dem früheren HCD-Captain und heutigen CEO des Clubs, gebe es heuer für Davos nur eine Strategie. Diese sei ganz sicher nicht mehr auf Personalschonung ausgelegt: «Wir wollen gewinnen. Das ist das einzige Ziel.»

Für den in der vierten Saison von Christian Wohlwend gecoachten HCD wäre es der erste Heimtriumph seit 2011, damals unter Trainerlegende Arno Del Curto. Der Schweizer Rekordmeister könnte mit einem Triumph mit dem 16-fachen Turniergewinner aus Nordamerika gleichziehen. Einmal mehr werden Davos und das Team Canada, das vier der fünf letzten Austragungen gewann, bereits in der Gruppenphase aufeinandertreffen.

Letzter tschechischer Triumph vor 40 Jahren

Drittes Team in der Gruppe Cattini ist Sparta Prag. Vor zwölf Jahren blieben die Tschechen in Davos bei ihrer letzten Teilnahme ohne Sieg. Und der letzte tschechische Triumph am Spengler Cup liegt schon 40 Jahre zurück, als 1982 das seinerzeit legendäre Dukla Jihlava triumphierte. Sparta Prag steht selbst zweimal in der Siegerliste des Spengler Cups (1962 und 1963).

Örebro, mit dem ehemaligen Davoser Topskorer Mathias Bromé, strebt derweil den ersten schwedischen Trophäengewinn in Davos seit 1994 (Färjestad) an. IFK Helsinki aus dem Land des Weltmeisters und Olympia-Siegers Finnland möchte KalPa Kuopio (2018) nacheifern. Und das dritte Team in der Gruppe Torriani ist Ambri-Piotta, das vor drei Jahren mit seinen Fans begeisterte und auch sportlich mit der nur knapp verpassten Finalteilnahme überzeugen konnte.

Seit der Einführung des aktuellen Modus im Jahr 2010 nahmen mit Ausnahme von 2018 stets zwei Schweizer Teams am Spengler Cup teil: Neben dem HC Davos waren dies Genf-Servette (2010/2013/2014), Kloten (2011), Freiburg-Gottéron (2012), Lugano (2015/2016), die Nationalmannschaft (2017) sowie Ambri-Piotta (2019).

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