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Die Saane ist hochgefährlich geworden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit einiger Zeit befinden sich längs der Saane, in der Unterstadt von Freiburg sowie in der näheren Umgebung, Warntafeln. Diese sollen den Spaziergänger vor dem Betreten des Flussbettes warnen wegen der plötzlich zunehmenden Wasserführung (auch bei schönem Wetter, steht sinngemäss auf den Tafeln). Nachdem schon seit der Inbetriebnehme des Werks Schiffenen die Saane eine sehr schwankende Wasserführung aufweist, hat man anscheinend dieses System nun auch auf das Kraftwerk Altenryf ausgedehnt.

Ich finde dies eine äusserst grosse Rücksichtslosigkeit und Zumutung seitens der Verantwortlichen den Flussanwohnern und den Spaziergängern gegenüber. Zudem ist dies eine potentielle Gefahr für die am Fluss spielenden Kinder (besonders in der Stadt), die eine solche Warntafel wohl kaum beachten.
Muss zudem jetzt auch noch das letzte Teilstück einer einstmals unberührten Flusslandschaft um Freiburg herum der Energiewirtschaft zum Opfer fallen? Denn die jetzt enorme Schwankung in der Wasserführung der Saane ist vor allem durch den Betrieb des Kraftwerks Altenryf bedingt – und nicht durch Hochwasser. Fauna und Flora werden dadurch bestimmt empfindlich gestört werden. Muss denn die Natur immer wieder wegen kurzsichtigen wirtschaftlichen Interessen den Kürzeren ziehen? Die skandalösen Zerstörungen der Saane in Freiburg durch Stauwerke sind in der Schweiz wohl einmalig. Der Kanton Freiburg hat in Sachen Flusszerstörung wirklich Pionierarbeit geleistet. Eigentlich ein sehr trauriges Armutszeugnis dieses Kantons. Die Saane ist kein Fluss mehr, sondern eine kümmerliche Abflussrinne.
Wo sind eigentlich die Naturschützer, die der mächtigen Energiewirtschaft die Stirn bieten?

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