Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die SBB lassen tief blicken: So weit ist die Baustelle Bahnhof Freiburg bereits

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die SBB rechnen damit, dass das Passagieraufkommen im Bahnhof Freiburg von heute 30’000 Personen bis 2040 auf 75’000 Passagiere steigt. Darum wird ausgebaut. Am Samstag war auf der Baustelle Tag der offenen Tür.

Die Perrons am Bahnhof Freiburg werden aktuell auf über 400 Meter verlängert. Der Projektleiter Infrastruktur für die Arbeiten im Bahnhof, Arturo Mateo, erklärt, warum das mit der aktuellen Infrastruktur Probleme bereitet: «Wenn jemand aus dem Zug steigt und mehrere Hundert Meter zurücklegen muss bis zur Unterführung, dann kollidiert er dort bereits mit den Leuten, die aus dem nächsten Zug aussteigen.» Um die Kapazität des Bahnhofs zu erhöhen, sei eine zweite Unterführung unabdingbar. Diese ist aktuell im Bau.

Am Tag der offenen Tür haben sich verschiedene Freiburgerinnen und Freiburger für die Baustelle interessiert. Vor Ort war auch ein Bewohner des Pérolles-Quartiers: «Ich werde die neue Unterführung als Durchgang benützen. Sie verkürzt meinen Arbeitsweg.» Der Mann hat seinen Arbeitsplatz auf der anderen Seite der Geleise im Beauregard-Quartier. «Ich hoffe, dass es genug Druck auf die Stadt geben wird, damit sie die Anschlussprojekte rasch realisiert.»

Die Stadt wird gemäss Arturo Mateo mit dem Bau der Weiterführung der Unterführung zur Beauregard-Allee kommendes Jahr beginnen. Vorgesehen ist auch, dass die Unterführung zur Zeughausstrasse weitergezogen wird. Gemäss Mateo ist dieses Projekt aber noch nicht spruchreif.

Projektchef Arturo Mateo erklärt den Interessierten die Baustelle.
FN/Aldo Ellena

Flexibler mit Holz arbeiten

Eine Mutter besucht mit ihren beiden Kindern im Primarschulalter die Baustelle. Sie begründet den Besuch: «Wir sehen die Baustelle immer nur von oben. Nun kann ich den Kleinen auch zeigen, wie die Baustelle im Boden aussieht.» Das sei beeindruckend und für die Kinder ein echtes Abenteuer. Sie dürfen sich zwischen Stahlträgern und Holzstämmen herumbewegen – aber sie müssen achtgeben und dürfen nicht spielen. Auch die Kinder tragen einen roten Schutzhelm und eine Leuchtweste. Die Kinder bestaunen die massiven Baumstämme, die als Stützen eingesetzt werden. Arturo Mateo erklärt: «Wenn wir Stahlträger zur Sicherung der Baustelle einbauen, müssen wir die Träger am Ende herausschweissen. Holzträger sind viel leichter zu entfernen und tun ihre Arbeit auch.»

Kein Veloweg und kein Kiosk

Der Gehbereich in der zukünftigen Unterführung wird eine Breite von zehn Metern haben. «Die Unterführung wird für den Veloverkehr gesperrt sein, und es wird auch keinen Kiosk geben», erklärt Mateo vor Ort. Wenn die Unterführung für etwas anderes als den reinen Personenverkehr vorgesehen wäre, dann hätte sie viel breiter gebaut werden müssen.

Angepasster Besuchsmodus

Auf der Baustelle gab es bereits im Mai einen Tag der offenen Tür. Im Unterschied zum damaligen Termin mussten sich Besucherinnen und Besucher für Samstag im Voraus anmelden.

Im Mai besuchten etwas über 250 Personen die Baustelle. Es kam zu Staus, weil zu viele Leute auf einmal kamen, sagte Julie Prod’hom gegenüber den FN. Sie ist bei den SBB verantwortlich für die Information über die Baustelle in Freiburg. Am Samstag folgten die Besuchsgruppen im Viertelstundentakt und waren ausgebucht. Julie Prod’hom bedauert: «Wir mussten einige Personen zurückweisen.» Beim Besuch der Baustelle hatten Sicherheitsvorschriften Vorrang. Dank der Anmeldungspflicht konnte der Besucherstrom besser geregelt werden. Rund 360 Besucherinnen und Besucher wurden am Samstag gezählt.

Zeitplan

Das Projekt ist auf Kurs

Die SBB verbauen im Bahnhof Freiburg innerhalb von vier Jahren 110 Millionen Franken. Die Perrons werden verlängert, verbreitet und erhöht, und die Geleise werden erneuert. Ein grosser Brocken ist der Bau der neuen Unterführung. «Die Arbeiten gehen wie geplant voran», sagt Projektleiter Arturo Mateo.

Ende 2023 soll der Zugang von der Südallee (Avenue du Midi) zum Perron mit den Gleisen vier und fünf geöffnet und ein Jahr später die ganze Unterführung dem Verkehr übergeben werden. 2021 wurde das erhöhte Perron eins in Betrieb genommen.

Zum Abschluss der Arbeiten wird noch die Treppe zu den Gleisen vier und fünf in der bestehenden Unterführung aufgehoben. Die bereits bestehende Rampe soll mit einer neuen Treppe versehen werden. «Das ist praktischer für den Verkehr», erklärte Projektleiter Arturo Mateo gegenüber den FN.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema