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Die Schmittner Jugendarbeit fragt die Bevölkerung: Was können wir im Dorf verbessern?

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Praktikant Sven Tschannen (links) und Jugendarbeiter Stefan Fasel montieren eines der Plakate.
Charles Ellena

Mehr Feuerstellen, ein beleuchteter Weg, ein Volleyballfeld: Die Schmittner Jugendarbeit hat in den vergangenen Monaten die Schmittnerinnen und Schmittner nach ihren Wünschen für das Dorf gefragt. Jetzt prüft die Gemeinde, was umsetzbar ist. 

Die Plakate dürften den Schmittnerinnen und Schmittnern in den letzten Monaten aufgefallen sein. An fünf Standorten im Dorf fragten sie: Was könnte man hier verbessern? Was gefällt euch an genau diesem Ort – und was nicht? Wer mitmachen wollte, konnte mit dem Smartphone einen QR-Code scannen und an einer Umfrage teilnehmen.

Jetzt stehen neue Plakate an den Standorten, mit Bildern, welche die Wünsche der Bevölkerung visualisieren. Auf dem Plakat bei der Sportanlage Gwatt ist die Sportanlage zum Beispiel neu mit einer Tribüne gezeigt. Denn in der Umfrage war der Wunsch nach einer solchen geäussert worden. Aufgestellt haben die Plakate der Schmittner Jugendarbeiter Stefan Fasel und sein Praktikant Sven Tschannen.

Die Plakate gehören zu einem partizipativen Projekt der Jugendarbeit Schmitten, das auch von der Gemeinde unterstützt wird. «Wir wollen damit die Bevölkerung auf die verschiedenen Sozialräume sensibilisieren und sie ermächtigen, die Gemeinde selber mitzugestalten», sagt Jugendarbeiter Stefan Fasel. Er und Sven Tschannen haben das Projekt erarbeitet und umgesetzt.

Mit Sozialräumen meint er Orte im Dorf, an denen die Menschen zusammenkommen und die bestimmte Bedürfnisse abdecken. So zum Beispiel eine Feuerstelle im Wald oder ein Spielplatz.

Vandalismus verhindern

Laut Gemeinderat Olivier Flechtner geht es auch darum, Vandalismus zu verhindern. Das war in der Vergangenheit nämlich ein Thema in Schmitten. «Eine mögliche Massnahme gegen Vandalismus ist es, den gemeinsamen Nutzen eines Ortes aufzuzeigen», so Flechtner. 

Man wolle den Jugendlichen zuhören und ihnen einen Raum zu geben. «Wir können die Jugendlichen nicht einfach überall wegschicken, wo sie sich treffen.» Das löse kein Problem, sondern führe eher zu Vandalismus. «Wir möchten aufzeigen, wo sie sich treffen können und wo eher nicht. So können wir Alternativen bieten.»

Das Projekt möchte aber gezielt nicht nur Jugendliche, sondern die gesamte Bevölkerung miteinbeziehen. «Unter den rund 120 Antworten waren ungefähr ein Viertel von Menschen, die älter als 50 Jahre sind», sagt Stefan Fasel. Er freut sich über die Menge und Qualität der Inputs. «Wir hatten einige Rückmeldungen zu einem Weg im Wald bei der Sportanlage Gwatt. Er führt zum Mühletal hinunter, und viele Kinder und Jugendliche benützen ihn. Sie haben gesagt, dass dort eine Beleuchtung fehle und der Weg sehr rutschig sei.»

Die Resultate der Umfrage finden Sie in der interaktiven Karte, wenn Sie auf das jeweilige Plus-Zeichen klicken: 

Jetzt gehts an die Umsetzung

Jetzt geht es an die Umsetzung der Ideen. Einiges ist schon am Tun: So haben Jugendliche gesagt, dass die Betonbänke vor dem Jugendraum im Winter sehr kalt zum Draufsitzen sind. Jetzt soll es Holzabdeckungen für die Sitzflächen geben. Auch sollen mehr Sitzgelegenheiten dazukommen, damit die Jugendlichen die Corona-bedingten Abstandsregeln besser einhalten können.

Auch die Gemeinde prüft, was sich umsetzen lässt. «Gewisse Inputs, wie etwa eine neue Feuerstelle, sind einfacher umzusetzen als andere, etwa ein neues Volleyballfeld», sagt Gemeinderat Olivier Flechtner. Gemäss Stefan Fasel ist es aber nicht die Idee des Projekts, dass die Gemeinde jetzt einfach umsetzt, was gewünscht wurde.

«Wir hoffen, dass auch in der Bevölkerung selbst eine gewisse Dynamik entsteht und die Leute selber Projekte in die Hand nehmen», sagt er.

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