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Die Schulklassen neu durchmischen

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Die Schulklassen neu durchmischen

Autor: Irmgard Lehmann

Natürlich gibt es immer wieder Querschläger und Störefriede in einer Klasse. Doch wenn sie allzu zahlreich sind und sich gar zusammenfinden, kann dies für die Lehrperson ganz schön mühsam werden – und letztlich auch für die Kinder. Kurzum: Das gute Klassenklima ist gefährdet. Ruhiges und konzentriertes Arbeiten ebenfalls. Von einer ausgeglichenen Klasse kann so keine Rede sein. Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, handelt die Primarschule Düdingen präventiv und mischt die 5. Klasse neu. Drei 5. Klassen sind es im neuen Schuljahr mit insgesamt 60 Schülerinnen und Schülern.

Die Durchmischung ist als Pilotprojekt gedacht und soll vier Jahre dauern. Erst dann soll entschieden werden, ob die Durchmischung definitiv wird oder nicht.

Breit abgestützt

Doch über die Köpfe der Betroffenen hinweg hat die Arbeitsgruppe im Auftrag der Schulkommission keineswegs gehandelt, sondern den Schritt beziehungweise das Projekt mit langer Hand vorbereitet. Eltern und Kinder wurden frühzeitig informiert und um ihre Meinung gebeten. «Vereinzelt gab es Widerstand und Skepsis von Seiten der Eltern», sagt die Schulleiterin Eliane Aebischer, die im Projekt federführend ist. «Es sind vor allem jene Eltern und Kinder, denen die alte Klasse passte.»

Kriterien: Störenfriede und Leistungsniveau

Mit der Durchmischung will die Schule verhärtete Verhaltensmuster durchbrechen und ungesunde Konkurrenzen sowie festgefahrene Rollenverhalten aufheben. «Einzelne Kinder aus einer Klasse herausnehmen ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich», bemerkt die Schulleiterin.

Aber nach welchen Kriterien wird neu zusammengestellt? Die Klassengrösse, das Gleichgewicht zwischen Knaben und Mädchen, das Leistungsniveau wie auch der Anteil fremdsprachiger Kinder, Querschläger zählen. Nebst dem Kriterium «Störenfriede» hat aber auch die Lehrperson ein Wörtchen mitzureden. Auch die Schulkinder können sich äussern. Schulleiterin Eliane Aebischer: «Im Mai durfte jedes Kind die Namen von sechs Mitschülerinnen aufschreiben, mit welchen es weiterhin gerne in die Klasse gehen möchte. Mindestens einen Wunsch haben wir berücksichtigt.»

Die siebenköpfige Arbeitsgruppe, in der die Eltern, die Schulkommission, die Lehrpersonen, der Vereine S&E wie auch die Schulleitung vertreten sind, hat die Kriterien für die Neuzuordnung zusammengestellt. Das Projekt wird zudem von einer Begleitgruppe während vier Jahren betreut. Die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrpersonen können sich nämlich jedes Jahr via Fragebogen zu ihren Erfahrungen äussern.

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